Lokalsport Internationales Flair an der Edelstahlkampfbahn

Jugendfußball · Reger Betrieb herrschte am Pfingstwochenende auf der Edelstahlkampfbahn an der Gladbacher Straße, wo der FC Hellas Krefeld als Mitausrichter eines internationalen U11-Turniers fungierte. Und dass sich die wochenlange Vorbereitung auszahlte für die aus halb Europa kommenden Mannschaften, zeigte sich auch am Sonntag bei den letzten Spielen. Das Lob, ein sehr guter Gastgeber zu sein, kam von allen Vereinen.

Insgesamt hatten am Samstag 24 Mannschaften in einer Vorrunde ums Weiterkommen gekämpft, Sonntag ging es mit 32 Teams in der Goldenen Runde um die Endplatzierungen. Am Ende siegte das niederländische Team von Lokeren red im Finale gegen den SC Feucht aus Bayern mit 2:1. Knapp 800 Zuschauer kamen an beiden Tagen, um auch etwas an internationalem Flair zu erleben und zu sehen, was sich auf den vier Kleinfeldern so an Nachwuchsspielern tummelte. Gerade für die Kicker des gastgebenden FC Hellas was es ein besonderes Erlebnis, hießen die Gegner in der Vorrunde doch Borussia Dortmund, Omonia Nikosia (Zypern) und Zncz (Polen). Während es gegen die Zyprioten und gegen die Polen jeweils ein 0:3 nach 15-minütiger Spielzeit gab, sorgte gegen Dortmund eine 1:0-Führung fünf Minuten lang für eine lautstarke Unterstützung. Viel half es nicht, denn am Ende siegte der BVB mit 6:1, und Hellas musste in die Trostrunde. Dort zeigte sich dann aber, dass die Krefelder durchaus mit vergleichbaren Vereinen mithalten können, wie der 2:0-Sieg über Dilkrath oder das 3:2 über Schlerstein zeigten.

"Bei Vereinen wie Dortmund, Backburn oder Queens Park Rangers sind die Spieler in dem Alter schon besser ausgebildet als unsere Jungs", sagte Hellas-Geschäftsführer Alexandros Ouzounis, der mit seinen zahlreichen Helfern dafür sorgte, dass alles weitgehend glatt über die Bühne ging. Lediglich einmal kamen er und sein Team kurzzeitig ins Schwitzen. "Queens Park Rangers hatte noch ein Platzierungsspiel und musste danach direkt in den Bus, um noch den Flieger nach Hause zu erwischen. Den haben sie aber noch bekommen", sagte Ouzounis geschafft nach den beiden Turniertagen.

(F.L.)
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