Handball-Oberliga Oberliga-Spitzenspiel steigt in Königshof

Krefeld · Die Adler empfangen als Dritter den Vierten aus Mönchengladbach. Oppum zittert um Tim Legermanns Einsatz.

Das Highlight der Handball-Oberliga Niederrhein steigt an diesem Wochenende an der Johannes-Blum-Straße: Der Dritte, die Adler Königshof, tritt am Samstag um 19.30 Uhr auf den Vierten, Borussia Mönchengladbach. „Es wird ein schweres Spiel, bei dem es für uns vor allem darauf ankommt, wer am Ende einsatzfähig ist“, sagt Adler-Trainer Marius Timofte. Der zittert um den Einsatz zweier Leistungsträger: Torwart Florian Lindenau und Kapitän und Toptorschütze Sebastian Bartmann trainieren im Moment nicht.

„Bei Sebastian bin ich optimistisch, dass er am Samstag auflaufen kann. Bei Florian würde ich die Chancen auf 50-50 schätzen. Er ist krank und ich kann im Moment nicht sagen, wie es in den kommenden zwei, drei Tagen weiter geht“, sagt Timofte. Der Übungsleiter durfte in dieser Woche endlich Elias Eiker zurück im Training begrüßen. „Aber er war jetzt so lange raus, dass er erst einmal wieder die Kondition aufbauen und Praxis finden muss. Kurzfristig wird er wohl nicht so weit sein, im Spiel wirklich einen Unterschied zu machen“, befindet der Trainer. Den Gegner sieht er als hohe Hürde.

„Gladbach hat eine starke Mannschaft und ich denke, die Chancen stehen fifty-fifty. Wir müssen unsere Leistung so auf die Platte bringen, wie uns das im Hinspiel gelungen ist, dann bin ich optimistisch, dass wir auch diesmal als Sieger vom Feld gehen“, sagt der Rumäne. Besagtes Hinspiel hatten die Seinen mit fünf Toren Differenz für sich entschieden.

Unterdessen reist der TV Oppum am Samstag um 16 Uhr nach Langenfeld. Gegen den TV Langenfeld II hatte das Team von Ljubomir Cutura Anfang der Saison den ersten doppelten Punktgewinn der Spielzeit eingefahren. „Das heißt aber heute nichts mehr. Langefeld ist eine unangenehme, erfahrene Mannschaft, die im gesicherten Mittelfeld steht. Sie spielen sehr gut über den Kreis und für uns wird es vor allem darauf ankommen, stabil in der Deckung zu stehen“, sagt Cutura.

Mit welchem Personal die Seinen die Aufgabe angehen können, steht unterdessen noch nicht fest, denn auch die Oppumer plagen Personalsorgen. Tim Legermann ist grippekrank und es ist noch nicht nicht klar, ob er auflaufen kann. Im ohnehin sehr schmalen Kader der Grün-Weißen wiegt jeder Ausfall schwer, zumal Erkältungen und leichte Probleme auch einige andere Spieler immer wieder schwächen. Trotzdem geht der Trainer optimistisch in das Spiel.

„Wenn wir das spielen, was wir können, wenn wir konzentriert in der Deckung agieren und nach vorn konsequent unsere Abschlüsse suchen, dann sollten wir Langenfeld schlagen können. Aber klar ist auch: Wenn wir nicht abrufen, was wir können, dann können wir auch gegen jeden Gegner der Liga verlieren“, stellt Cutura fest. Den Beleg dafür liefert die bisherige Saison mit Niederlagen vor allem gegen die Kellerkinder. Entsprechend lautet das Zauberwort für den TV Oppum einmal mehr: Konzentration.

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