Lokalsport In der Kreisliga A steht eine Saison mit Fragezeichen an

Kreisliga A · Selten vorher sind Kenner der Szene auf eine Saison in der Kreisliga A so gespannt gewesen, wie auf die kommende Spielzeit. Und das hat natürlich seine Gründe, nämlich: Drei Teams sind in der vergangenen letzte Saison auf- und zwei abgestiegen. Preussen Krefeld nicht, was am Grünen Tisch entschieden wurde. Aus der Bezirksliga kamen zwei Mannschaften dazu. Und weil das Starterfeld auf 18 aufgestockt wurde, gingen aus den B-Ligen fünf Clubs hoch. Auffällig, dass fast die Hälfte der Vereine sich nur den Klassenverbleib zum Ziel gesetzt hat.

Noch nie fiel eine Prognose in Sachen Aufstieg so schwer wie dieses Mal. Knüpfen Dülken, St. Tönis, Kaldenkirchen oder Hinsbeck nur einiger Maßen an die vergangene Spielzeit an, könnten sie vorne dabei sein. Bei den Absteigern Hüls und Schiefbahn bleibt abzuwarten, wie sie Abgänge kompensieren. Beim BV Union Krefeld stellt sich die Frage, wie er nach Pascal Reintjes mit Patrick Leenen den zweiten Torjäger - beim SC Viktoria ist es Morten Heffungs - ersetzen kann. Preussen scheint sich sinnvoll verstärkt zu haben, und Vorst und Fischeln II haben viele neue Akteure zu integrieren. Ruhig wie fast immer blieb es in Anrath, und Oedt muss sich nach zwei Aufstiegen hintereinander erst einmal neu sortieren. Neuling TuS Gellep vertraut weitgehend dem Aufstiegsteam. In St. Hubert ist dies trotz einiger bekannter Rückkehrer kaum anders, und der TSV Bockum kommt eher schwächer daher als in der Vergangenheit. Aber auch da schien die Ausgangslage für Trainer Andre Rogge ziemlich hoffnungslos, ehe er alle Skeptiker Lügen strafte.

(WeFu)
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