Lokalsport HSG-Trainer Olaf Mast feiert am Samstag in Volmetal Premiere

Dritte · Handball: In seiner bisherigen Spieler- und Trainerlaufbahn hat der 47 Jährige noch nie beim Aufsteiger im Hagener Ortsteil gespielt.

liga Olaf Mast, den Trainer des Handballdrittligisten HSG Krefeld darf man trotz seiner erst 47 Lebensjahre getrost als alten Hund bezeichnen, jedenfalls was den Handballsport anbelangt. Zwölf Jahre spielte er bei Vereinen der ersten und zweiten Liga und etwa genauso lange ist er jetzt schon als Trainer in der Zweiten und Dritten Liga unterwegs. Und doch wird er am Samstag eine Premiere erleben, wenn er die Sporthalle Volmetal in Hagener Ortsteil Dahl betritt. "Nein, da war ich noch nie", sagt Mast im Hinblick auf die Partie seiner HSG beim TuS Volmetal, die am Samstag um 19.45 Uhr angeworfen wird. Im Schatten des größeren und in diesem Jahr in die Zweite Liga aufgestiegenen VfL Eintracht Hagen, für den Mast auch schon aktiv war, hat sich beim TuS Volmetal in den letzten Jahren einiges getan. "Viele Spieler, die bei Hagen oder auch in Schalksmühle nicht mehr so zum Zuge kamen, sind jetzt in Volmetal aktiv. Die haben sich quasi zu einem Art Farmteam dieser beiden Vereine entwickelt", gibt Mast einen Einblick in seine Einschätzung des kommenden Gegners.

Volmetal ist neu in der Dritten Liga und bisher scheint der Aufsteiger und letztjährige Westfalenmeister in der für ihn neuen Liga gut angekommen zu sein. Drei Niederlagen stehen drei Siege gegenüber. Das bedeutet mit Rang acht einen sicheren Platz im Mittelfeld der Tabelle. Trotzdem, am vergangenen Wochenende gab es eine derbe 25:41-Klatsche bei der SG Ratingen. Für Volmetals Trainer Stefan Neffder seit drei Jahren im Amt ist, war es die höchste seiner Ära. "Wie Soest am Sonntag gegen uns, hat auch Volmetal gegen Ratingen häufig den Torwart gegen einen siebten Feldspieler getauscht und dieser Schuss ist doch einige Male nach hinten losgegangen", sagt Mast über das Videostudium dieses Spiels.

Neu ist für den Krefelder Trainer auch, dass er erstmalig in dieser Spielzeit verletzte beziehungsweise kranke Spieler zu beklagen hat. Kapitän Thomas Pannen, seit einigen Monaten Vater, konnte die ganze Woche wegen einer Virusinfektion nicht trainieren. Und Mittelmann Stephan Pletz knickte im Training am Dienstag mit dem Fuß um, musste die Einheit nach wenigen Minuten abbrechen. Ansonsten gibt man sich im Lager der HSG aber selbstbewusst, strebt den sechsten Sieg in Folge an und vertraut dabei weiterhin der starken Defensive. 143 Gegentore in bisher sechs Partien bedeuten - gemeinsam mit Spitzenreiter Fredenbeck - Ligabestwert.

(RP)
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