Handball HSG siegt und springt in die obere Tabellenhälfte

Handball/Dritte Liga · Die HSG Krefeld hat am gestrigen Abend ihr Auswärtsspiel bei der Zweitvertretung des VfL Gummersbach mit 31:27 (12:14) gewonnen und damit in der Tabelle einen Riesensprung nach vorne gemacht.

 HSG-Coach Olaf Mast warnt vor zu großer Euphorie.

HSG-Coach Olaf Mast warnt vor zu großer Euphorie.

Foto: LS

Lagen die Krefelder vor dem Spieltag noch auf Platz 13, rangieren sie jetzt mit einem ausgeglichenen Punktekonto von 4:4 als Tabellensiebter sogar in der oberen Tabellenhälfte. Der verkorkste Saisonstart mit zwei Niederlagen zu Beginn ist damit vergessen gemacht. "Soweit würde ich nicht gehen", sagte HSG-Trainer Olaf Mast über die momentane Situation. "Ich hatte nach vier Partien schon mit 4:4 Punkten gerechnet, aber nicht unbedingt damit, dass wir zu Hause gegen den Vorjahreszweiten Leichlingen gewinnen würden."

Kreisläufer Michael Wittig eröffnete in Gummersbach den Krefelder Torreigen und traf nach etwas über einer Minute zum 0:1. Und auch in der Folge lagen die Krefelder Gäste vorn. Das änderte sich erst in der neunten Spielminute, als Robin Teppich zum 6:5 traf und damit seine Mannschaft erstmals in Front warf. Eine Führung, die die Gastgeber bis auf 9:5 ausbauten. Dieser Spielstand ließ HSG-Trainer Mast eine Auszeit nehmen. In der Folge kam sein Team wieder auf 11:12 heran, musste aber doch mit einem 12:14-Rückstand in die Halbzeitpause gehen.

Jetzt war es vor allen Kapitän Thomas Pannen, der das Heft in die Hand nahm und vier seiner insgesamt sechs Treffer in den zweiten 30 Minuten erzielte. In der 40. Minute glich erst zum 17:17 aus, dann warf er seine Mannschaft mit dem 18:17 wieder in Front. Doch noch war der Widerstand des Gummersbacher Nachwuchses nicht gebrochen. Erst als Stephan Pletz eine Viertelstunde vor Schluss einen Siebenmeter zum 21:20 verwandelte, bog die HSG auf die Siegerstraße ein. Kurz vor dem Ende - Krefeld führte mit 28:25 - nahm Gummersbachs Trainer Georgi Sviridenko noch eine Auszeit, doch das Spiel vermochte auch sie nicht mehr zu drehen. Drei Treffer in der Folge von Dennis Tenberken, darunter ein Siebenmeter, entschieden dann die Partie.

HSG Krefeld: Ruch, Hessen - Tenberken 6/1, Pletz 3/1, Plhak 1, Trattner, Pannen 6, Wittig 4, Weis 5, Gentges 4, Kuhfuss, Schmitz 1, Fietze 1; Schiedsrichter: Bargmann / Stein; Nächstes Spiel: Samstag, 28. September, 20 Uhr zu Hause gegen den VfL Gladbeck

(RP)
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