2, Handball-Bundesliga Cutura will Punkte aus Emsdetten

Krefeld · Am Samstag um 19 Uhr tritt die HSG Krefeld beim Vorletzten TV Emsdetten an. Die Mannschaft will unbedingt punkten, um den Abstand zu verkürzen. Die Eagles zeigen sich seit der Winterpause stark verbessert.

 Josip Cutura ist einer der Leistungsträger der HSG Krefeld.

Josip Cutura ist einer der Leistungsträger der HSG Krefeld.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Als Josip Cutura im Sommer 2019 zur HSG Krefeld wechselte, war er einer von drei Profis, mit der in der Zweiten Bundesliga der Konkurrenz Paroli geboten werden sollte. „Josip wurde uns von einem Berater angeboten. Im Probetraining hatte er dann bei uns einen guten Eindruck hinterlassen“, sagt HSG-Geschäftsführer André Schicks über den Mann, der als Kreisläufer in die großen Fußstapfen von Marcel Görden trat.

Der erste Eindruck, den der Kroate von seinem neuen Umfeld in der Seidenstadt hatte, war nach eigenen Angaben großartig. Einziges Problem war die Sprache, da Cutura weder Deutsch noch Englisch sprach. „Das war am Anfang sehr schwer für mich, aber das Team hat mich gut aufgenommen. Inzwischen läuft vieles besser“, erklärt der 25-Jährige, der mit seiner Frau Matea und dem im Oktober geborenen Sohn Šimun auch in Krefeld wohnt. Mit einer Wurfquote von 78,95 Prozent ist er der beste Krefelder Feldspieler in dieser Hinsicht. Jedoch zeigen die 30 Tore auf, dass er nicht oft genug angespielt wurde, immerhin traf der Kroate in den vergangenen elf Spielen mit jedem seiner Würfe ins gegnerische Tor.

Dass die Hinrunde nicht so gelaufen ist, wie gewünscht, erklärt Cutura nicht zuletzt mit den vielen Verletzungen der Mannschaftskollegen schon zu Saisonbeginn. „Die aktuelle Situation in der Gesamtwertung wurde dadurch stark beeinflusst“, sagt Cutura weiter. Als im Dezember Trainer Arnar Gunarsson beurlaubt wurde und der bisherige Co-Trainer Felix Linden zusammen mit Kapitän Tim Gentges das Kommando übernahm, wurde alles quasi noch einmal auf Null gestellt. „Wir haben ja alle Freundschaftsspiele gewonnen. Ich hoffe dass uns das auch bald in der Meisterschaft gelingt. In der Hinrunde hätten wir neben dem Sieg gegen Dormagen mindestens noch Vier oder Fünf Punkte verdient gehabt“, blickt der Kreisläufer hoffnungsvoll auf die kommenden Meisterschaftsspiele und erwartet mehr Erfolge. Gegen Rimpar hätte es fast geklappt, jedoch fehlte es in der ein oder anderen Situation auch am nötigen Quäntchen Glück. „Da haben wir als Kolletiv und vor allem in der Abwehr gut zusammen gestanden“, blickt Cutura zurück.

 TV Emsdetten heißt am Samstag um 19.30 Uhr der nächste Gegner, der einen Platz vor den Eagles in der Tabelle steht. Für das Spiel gibt Cutura das Ziel deutlich vor: „Wir werden unser Bestes geben und kämpfen, damit es mit den nächsten zwei Punkten auch etwas wird.“ Und dass das Anspiel an den Kreis dann diesmal noch besser läuft als bisher, dafür wurden im Training die Laufwege nochmals abgestimmt. Und wenn Cutura auf das Tor wirft, dann trifft er für Gewöhnlich auch.

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