Handball HSG stellt weitere Karten für Relegation bereit

Krefeld · (svs) Die Glockenspitzhalle wird am Samstag sprichwörtlich aus allen Nähten platzen. „Ich laufe derzeit täglich durch die Halle und suche, ob sich nicht noch weitere Plätze generieren lassen“, sagt André Schicks.

Tatsächlich fanden die Verantwortlichen hier noch einige Möglichkeiten und so kamen am Dienstag noch weitere 350 Plätze hinzu. Dadurch stieg das Fassungsvermögen jetzt auf rund 2500 Plätze. „Die Halle ist für 3200 zugelassen, was Fluchtwege und dergleichen angeht. Hier sind wir also voll im grünen Bereich“, sagt Geschäftsführer Thomas Wirtz.

Die Nachfrage nach Tickets ist ungebrochen. Es ist auch davon auszugehen, dass der Gegner aus Rostock sein Kontingent voll in Anspruch nimmt. Damit ist hier nicht unbedingt mit Rückläufern zu rechnen. Trotzdem gibt es noch Tickets. „Es wird voll, aber wir reden nicht von ausverkauftem Haus. Es lohnt sich, immer wieder ins System zu schauen, weil wir mehrfach noch neue Kontingente eingestellt haben. Derzeit sind noch rund 300 Karten erhältlich“, sagt Schicks.

Sportlich will Trainer Ronny Rogawska nichts an den Abläufen ändern. „Wir werden ein bisschen mehr Videostudium machen, als sonst. Aber ansonsten bleiben wir bei den gewohnten Abläufen“, sagt der Däne. Sein Team sei heiß, das sei im Training spürbar. Wichtig wäre ein Sieg im Hinspiel, denn Rostock ist, wie die Eagles selbst, extrem heimstark. Beide Teams behielten über die gesamte Saison eine lupenreine Weste in heimischer Halle und gaben nicht einen Zähler ab. Gelingt es einer Mannschaft, diese Erfolgsserie auf Seiten des Gegners zu durchbrechen, dann wäre das fraglos die halbe Miete zum Aufstieg. Die Eagles gehen ohne Personalsorgen ins Rennen. „Ich habe ein ähnliches Problem wie wir es mit den Zuschauern haben: Ich habe nicht genug Kaderplätze für alle Jungs, die spielen wollen“, sagt Rogawska scherzhaft. Er betont aber auch: „Alle Jungs sind wichtig, niemand fällt ab. Schon eine Verletzung kann einen Spieler von der Tribüne voll ins Spiel bringen“, sagt er. Trotzdem, der Kampf um die Kaderplätze ist eng und im Training zu spüren.

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