Handball Die HSG Krefeld Niederrhein ist für den Drittligastart prima gerüstet

Krefeld · Das Handball-Team gewann am Samstag gegen Liga-Konkurrent TuS Volmental das letzte Testspiel der Vorbereitung mit 41:29 (20:14). KC Brüren traf sicher vom Punkt.

 „KC“ Brüren, der es hier mit einem Sprungwurf versucht, verwandelte gegen den TuS Volmetal fünf Siebenmeter.

„KC“ Brüren, der es hier mit einem Sprungwurf versucht, verwandelte gegen den TuS Volmetal fünf Siebenmeter.

Foto: Samla Fotoagentur/samla.de

Auch wenn die „Eagles“ mal wieder gegen einen Liga-Konkurrenten über 40 Treffer erzielten, war Maik Pallach nach dem 41:29 (20:14)-Erfolg gegen den TuS Volmental hinterher nicht vollends zufrieden. Sein Team hatte nämlich viele freie Würfe nicht im gegnerischen Tor unterbringen können: „50 Treffer wären heute sicher drin gewesen“, sagte der Trainer.

Trotzdem hinterließ seine Mannschaft einen sehr guten Eindruck und kann dem Liga-Auftakt am Samstag, 19 Uhr, in der Glockenspitzhalle gegen Tusem Essen II zuversichtlich entgegensehen. Die Auftritte während der Vorbereitung bestätigen die Meinung vieler Experten, dass die HSG Krefeld Niederrhein am Ende Gruppenphase ziemlich weit und wahrscheinlich auch ganz oben stehen wird.

Der letzte Test begann Samstagabend am Glockenspitz spektakulär. Nach einer Parade von Sven Bartmann ging Pascal Noll nach langem Pass allein durch und setzte im Fallen den Ball mit einem perfekten Dreher ins TuS-Gehäuse. „Wir hätten locker mit 6:0 in Führung gehen müssen“, sagte der Trainer hinterher. Doch es wurden einige freie Würfe vergeben, so dass die Gäste einigermaßen im Spiel blieben. Nahe heran kam der TuS aber nie, weil entweder Torwart Sven Bartmann wieder eine seiner Paraden zeigte oder vorne rechtzeitig getroffen wurde. Besonders wenn der neue Kapitän Merten Krings am Ball war, drohte dem TuS große Gefahr. Aber auch sonst ragte die HSG durch die individuelle Klasse einiger Akteure heraus. Vom Siebenmeterpunkt erwies sich Kevin Christopher (KC) Brüren mit fünf Treffern als sicherer Schütze.

Auch wenn Volmetal nach der Pause nochmal auf sechs Treffer herankam, hatte die HSG die passende Antwort. Das lag auch  an einem immer stärker werdenden Lasse Hasenforther (am Ende elf Paraden), der im zweiten Durchgang den ebenfalls sehr guten Sven Bartmann (ebenfalls elf Paraden) ersetzte.  In der Schlussphase legten die Gelb-Schwarzen dann noch einmal zu und stellten einen glasklaren 41:29-Erfolg sicher.

Trotzdem war Trainer Pallach nicht zufrieden. „Wir haben viel zu viele klare Chancen liegen gelassen und dadurch auch einfache Gegentreffer im Gegenstoß kassiert. Volmetal hat mit ihren Möglichkeiten die Sache gut gemacht, 29 Gegentore sind dennoch zuviel.“ Allerdings musste er auch zugeben, dass seine Spieler mit ihren Gedanken schon beim Meisterschaftsstart waren: „Es ist gut, dass es jetzt vorbei ist und die Saison beginnt. Athletisch sind wir bereit und wollen jetzt gegen Essen ein gutes und konsequentes Spiel zeigen“, sagte der Übungsleiter weiter.

HSG: Hasenforther, Bartmann – Krings (4), Schnalle, Juric (1), Schneider (2), Noll (4), Hahn (3), Molz (1), Schulz (3), Braun (6), Brüren (7/5), Jagieniak (4), Obranovic (5/1), Mircic (1).

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