3. Handball-Liga HSG krönt Herbstmeisterschaft mit Sieg
Krefeld · Der Krefelder Handball-Drittligist gewann zum Abschluss der Hinrunde sein Auswärtsspiel bei der Bundesliga-Reserve des ASV Hamm mit 33:28 (16:16). Routinier Maik Schneider war mit neun Treffern der beste Werfer der Eagles.
Aufgrund einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit gewann die HSG Krefeld Niederrhein ihr Auswärtsspiel beim AS Hamm II verdient mit 33:28 (16:16) und beendet damit die Hinrunde der Drittliga-Weststaffel als Herbstmeister. „Heute war es kein besonders schönes Spiel von uns. Den Sieg nehmen wir gerne mit“, sagte Trainer Mark Schmetz nach dem Spiel.
Der Coach schickte wie erwartet von Beginn an Sven Bartmann ins Tor. Ansonsten vertraute er der Anfangssieben vom Heimsieg gegen Schalksmühle. Auch wenn die Eagles im gesamten Spiel nie in Rückstand gerieten, schafften sie es vor der Pause nicht, sich entscheidend abzusetzen. Beim Stande von 10:8 vergab Pascal Noll einen Siebenmeter. Bei einer Zeitstrafe gegen Lars Jagieniak trafen die Gastgeber gleich dreimal ins leere Krefelder Tor, als Bartmann jeweils für einen sechsten Feldspieler auf der Bank saß. Auch einige Fehler, Fehlwürfe und Paraden von Hamms Torwart Stecken sorgten dafür, dass die Gastgeber immer wieder ausgleichen konnten und kurz vor der Pause beim Stande von 16:16 leichtfertig die erstmalige Führung vergaben.
„In der Pause haben wir uns neu gesammelt und besprochen, was wir ändern müssen, sodass wir stärker in der zweiten Hälfte agieren konnten“, sagte Schmetz hinterher. Das setzten seine Schützlinge dann auch in die Tat um und führten 12 Minuten nach Wiederbeginn zum ersten Mal mit einem Viertore-Vorsprung. Zu diesem Zeitpunkt war auch der Ex-Krefelder Carlos Marquis mehr zum Einsatz gekommen, der allerdings hauptsächlich durch seine zwei Zweitminuten-Strafen in Folge auffiel. Hamm war nicht mehr in der Lage, dem jetzt deutlichen besseren Angriffsspiel der Eagles etwas entgegenzusetzen. Auch eine Auszeit sorgte für keine Wende. Krefeld zog zehn Minuten vor dem Ende bis auf acht Treffer davon. Dabei ragte Maik Schneider mit drei weiteren Treffern heraus, der am Ende bester Werfer des Teams war. Trainer Schmetz gab in der Schlussphase allen Spielern Einsatzzeit.
In der Schlussphase wurde es noch einmal etwas hektisch, als Hamm Tor um Tor aufholte. Aber am Ende ließ die HSG nichts mehr anbrennen. „Ich bin glücklich, dass wir nochmal durchwechseln konnten. So haben auch die jungen Spieler Spielzeit bekommen. Das ist mir wichtig. Wir müssen aber auch da den nächsten Entwicklungsschritt machen und das Ergebnis souverän über die Zeit bringen. Damit meine ich, dass wir uns auch zum Ende hin belohnen und das Spiel einfacher gestalten. Aber daran arbeiten wir“, sagte der Coach.
