3. Handball-Liga HSG Krefeld vor einer schweren Aufgabe

Krefeld · Der Handball-Drittligist ist am Samstag zum Auftakt der Rückrunde bei der heimstarken Ahlener SG zu Gast. Im Hinspiel kassierten die Eagles ihre bisher einzige Saisonniederlage. Der Einsatz von Kapitän Merten Krings ist fraglich.

So wie hier im Hinspiel HSG-Kreisläufer Philip Dommermuth, erwartet die Eagles auch am Samstag in Ahlen eine harte Gangart.

So wie hier im Hinspiel HSG-Kreisläufer Philip Dommermuth, erwartet die Eagles auch am Samstag in Ahlen eine harte Gangart.

Foto: Samla Fotoagentur/samla.de

Lange freuen können sich Verantwortliche, Trainer und Spieler der HSG Krefeld Niederrhein über ihre erfolgreiche Hinrunde nicht. Denn bereits am Samstag beginnt in der Weststaffel der 3. Liga die Rückrunde. Dabei wollen sich die Eagles um 19 Uhr im Auswärtsspiel bei der Ahlener SG für die Saisonauftaktniederlage in der Glockenspitzhalle revanchieren und den Tabellendritten auf Distanz halten.

Für den neuen Trainer Mark Schmetz fällt die Analyse nach den ersten 13 Punktspielen unter seiner Regie natürlich positiv aus: „Wir haben uns vom ersten Tag an kontinuierlich weiterentwickelt und sind insgesamt stabiler und souveräner geworden. Die Phasen der Durchhänger sind von Spiel zu Spiel weniger geworden. Der Druck aus der zweiten Welle ist mittlerweile sehr gut. Wir spielen auch disziplinierter.“

Schmetz wäre nicht Schmetz, wenn es nichts zu verbessern gäbe. „Wir können uns in allen Bereichen noch verbessern. Wir müssen uns für unser Spiel mehr belohnen. Einige Spiele hätten wir schon früher für uns entscheiden müssen. Dazu arbeiten wir noch an einer zweiten und offensiveren Abwehrvariante.“

Da die Leistung der Eagles im Hinspiel gegen Ahlen deutlich schlechter war als in den vergangenen Wochen, kann am Samstag die Revanche gelingen. Aber die Mannschaft erwartet in der mit meist 1200 Zuschauern ausverkauften HLZ-Arena (Friedrich-Ebert-Halle), in der schon Zweitliga-Handball zu Hause war, ein heißer Tanz. Die Gastgeber haben sich wie die Krefelder einen der ersten beiden Plätze auf die Fahne geschrieben und wissen, dass dieses Ziel in Falle einer Niederlage und mit dann acht Punkten Rückstand auf Platz zwei kaum noch zu erreichen ist. Die Hoffnungen der Gastgeber auf den zweiten Saisonsieg gegen die HSG ruhen in erster Linie auf ihren Spielmacher David Wiencek, der nach einer längeren Verletzungspause am vergangenen Samstag bei seinem Comeback die Mannschaft gegen den TuS Spenge zum 35:30-Sieg führte. Auch Torhüter Maurice Behrens trug mit einer starken Leistung dazu bei.

Mit welcher Sieben die Eagles antreten werden, stand am Donnerstag noch nicht fest. Besonders hinter dem Einsatz von Merten Krings steht ein Fragezeichen. Der Kapitän leidet unter einem Grippevirus und war diese Woche noch nicht beim Training. Da auch Tim Claasen weiter für den Rückraum Mitte nicht zur Verfügung steht, täte der Ausfall von Krings besonders weh. „Ich hoffe, am Samstag geht es Merten besser“, sagte Schmetz. Wenn es irgendwie geht, wird sich der Kapitän das Wiedersehen mit seinem Ex-Klub, für den er von 2009 bis 2011 spielte, nicht entgehen lassen.

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