Handball Die HSG Krefeld ist für das erste Punktspiel des Jahres gerüstet

Krefeld · Am Samstag setzt der Handball-Drittligist in der Weststaffel seine Punktspiele mit dem Auswärtsspiel beim Tabellenfünften TuS Spenge fort. Ob „KC“ Brüren von Anfang an aufläuft, ist fraglich.

 Ob Kevin Christopher „KC“ Brüren nach seiner Fußverletzung am Samstag von Beginn an auf dem Parkett steht, ist fraglich.

Ob Kevin Christopher „KC“ Brüren nach seiner Fußverletzung am Samstag von Beginn an auf dem Parkett steht, ist fraglich.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

(hgs) Mit dem Auswärtsspiel beim TuS Spenge eröffnet die HSG Krefeld Niederrhein am Samstag das neue Wettkampfjahr. Der Drittligist will seinen zweiten Tabellenplatz verteidigen, um vor dem Topduell in Emsdetten (4. Februar) die Chance zu haben, mit einem Sieg wieder auf Platz eins zu stehen. Bis dahin steht auch noch das Heimdebüt am 28. Januar gegen den TuS Opladen auf dem Programm.

Trainer Mark Schmetz warnt davor, das Restprogramm der Gruppenphase zu unterschätzen: „Wir sind in erster Linie froh, dass es nach der Pause wieder losgeht und wir endlich wieder um Punkte spielen. Mit dem Auswärtsspiel in Spenge steht uns eine hohe Hürde bevor. Genau darauf haben wir uns aber nun zwei Wochen akribisch vorbereitet und sehen unsererseits durchaus Chancen, die zwei Punkte mitzunehmen. Das ist unsere Vorgabe, und wir werden alles in die Waagschale werfen, um das Ziel zu realisieren. Schließlich wollen wir gut aus den Startlöchern kommen, denn auch die weiteren Aufgaben im Januar und Februar werden sehr knackig. Hier stehen für uns lauter Topspiele auf dem Programm.”

Er sei aber guter Dinge, dass sein Team für die restlichen zehn Spiele gerüstet ist: „Alle sind fit aus der kurzen Winterpause gekommen. Das konnte man zwei Tage nach dem ersten Training im Testspiel bei TUSEM Essen deutlich sehen.“

Bei der Vorbereitung auf das Spiel in Spenge hat der Coach den Schwerpunkt auf die Abwehrarbeit gelegt: „Sie sind individuell sehr stark. Hier ragen Bjarne Schulz und Fabian Breuer mit ihrer hohen Qualität im Eins-gegen-Eins heraus.“ Aber auch auf den Angriff der Eagles kommt eine schwere Aufgabe zu. Denn der TuS ist am Kreis mit den sehr erfahrenen und physisch starken Spielern Oliver Tesch und Gordon Gräfe gut bestückt. Spenge versteht es genau wie die HSG, schnell und direkt zu spielen. „Dafür werden wir in der Abwehr die passenden Lösungen parat haben müssen“, sagte Schmetz am Donnerstag vor dem Training.

Die personelle Lage hat sich im Vergleich zum Ende des vergangenen Jahres etwas entspannt. Denn mit Steffen Hahn und Mike Schulz stehen nach langer Verletzungspause wieder zwei Leistungsträger mehr zur Verfügung. Noch nicht ganz sicher ist, ob mit „KC“ Brüren ein weiterer wichtiger Spieler zum Einsatz kommt. Er trainiert nach seiner Fußverletzung zwar uneingeschränkt mit, soll aber nur sporadisch zum Einsatz kommen.

Der TuS Spenge ist bereits im Wettkampfmodus und hat am vergangenen Wochenende vor heimischer Kulisse Opladen mit 28:25 bezwungen. Derzeit rangiert der Klub auf dem fünften Rang.

Als Niederländer hat HSG-Coach Schmetz natürlich die Auftritte seiner Landsleute bei der WM verfolgt. Am Samstag kommt es ja zum Duell gegen Deutschland, wenn die Eagles in Spenge auf dem Parkett stehen: „Ich hoffe, dass wir wenigstens noch die zweite Halbzeit sehen können. Vorher wollen wir aber die zwei Punkte holen.“

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