Finale in der Weststaffel Die HSG beendet die Gruppenphase mit einer Pflichtaufgabe
Krefeld · Der Handball-Drittligist empfängt am Samstag um 19 Uhr in der Glockenspitzhalle den Tabellenletzten ASV Westfalen Hamm II. Die beiden angeschlagenen Spieler Pascal Noll und Robert Krass werden weiter geschont.
Mit der Qualifikation für die Aufstiegsrunde zur 2. Handball-Bundesliga und für die Teilnahme an der ersten Runde des DHB-Pokals hat die HSG Krefeld Niederrhein ihr Zwischenziel am vergangenen Samstag mit dem Sieg in Schalksmühle erreicht. Zum Abschluss der Gruppenphase empfangen die Eagles am Samstag (19 Uhr) den Tabellenletzten ASV Westfalen II.
Für Trainer Mark Schmetz ist die Pflichtaufgabe eine gute Gelegenheit, an Stellschrauben zu drehen. Denn der Coach war nach dem Sieg bei den Dragons nicht ganz zufrieden: „Ich habe in großen Teilen ein sehr gutes Spiel meiner Mannschaft gesehen. Bei dieser Bewertung muss ich allerdings das Thema ‚Abschluss‘ ausklammern. Hier haben wir viel zu viel liegen gelassen. Mit ein wenig mehr Konsequenz hätten wir es uns viel einfacher machen können. Das wird auch im Hinblick auf die Partie gegen Hamm ein klarer Fokuspunkt in der Vorbereitung sein.“
Während es für die Eagles einen wichtigen Test mit Blick auf die Aufstiegsrunde darstellt, geht es für die Gäste vor allem darum, sich bestmöglich aus der 3. Liga zu verabschieden. Als Tabellenletzter werden sie den Gang in die Oberliga antreten. Dass die Partie trotz der klaren Tabellenkonstellation kein Spaziergang werden wird, weiß Schmetz: „Es ist ein Spiel, das wir gerne mitnehmen, um unter Wettkampfbedingungen weiter Automatismen in Abläufe zu bekommen. Wir wollen unser Spiel durchziehen und die Partie klar dominieren. Wir müssen hier bereits so fokussiert sein, dass wir sowohl defensiv als auch offensiv jede Aktion wichtig nehmen, denn das wird in der Aufstiegsrunde der entscheidende Faktor werden.“ Verzichten muss er weiter auf Maik Schneider und Tim Claasen. Linksaußen Pascal Noll und Rückraumspieler Robert Krass werden mit Blick auf die Aufstiegsrunde weiterhin geschont.
Am Wochenende wird die Frage beantwortet, auf wen die Eagles in der Aufstiegsrunde treffen und mit welchem Modus die beide Aufstiegsplätze ausgespielt werden. Alles hängt von den letzten Spielen in der Oststaffel ab. Bleibt die Reserve des Bundesligisten Erlangen Tabellenzweiter, darf sie nicht teilnehmen. Dann bleiben nach dem Verzicht von Fürstenfeldbruck acht Teams übrig, die in zwei Vierergruppen mit Hin-und Rückspiel aufgeteilt werden. Schafft Hildesheim im Osten noch den Sprung auf Platz zwei, wären neun Teams qualifiziert, die dann alle in einer Gruppe antreten würden. Jedes Team hätte dann vier Heim-und vier Auswärtsspiele.