Fußball Horst Feilzer starb mit 52 Jahren

Am Montagnachmittag ist der frühere Uerdinger Fußballprofi Horst Feilzer im Alter von nur 52 Jahren gestorben. "Wir sind alle unendlich traurig", sagt sein früherer Mannschaftskamerad Frank Kirchhoff.

Noch vor zwei Wochen hatten Peter Loontiens und er "Feile", wie er von seinen Mitspielern gerufen wurde, in der Osnabrücker Klinik besucht. Da aber lag Feilzer nach einer Entzündung der Bauchspeicheldrüse und einem anschließenden totalen Organversagen schon in einem künstlichen Koma, aus dem er nicht mehr erwachte.

Horst Feilzer, der aus Mayen bei Koblenz stammt, spielte zunächst beim FC St. Pauli, ehe er 1981 vom VfL Osnabrück kommend zu Bayer Uerdingen wechselte. In der Folge bestritt er 67 Zweitligaspiele (14 Tore), 84 Erstligaspiele (13 Tore) und sechs Europapokalspiele mit einem Treffer, ehe er 1986 zum damaligen Erstligaaufsteiger Blau-Weiß 90 Berlin ging, wo auch seine Karriere ausklang.

Die Krefelder Fußballfans verbinden mit dem Namen des offensiven Mittelfeldspielers Erinnerungen an die größten Uerdinger Vereinserfolge: Im Relegationsspiel gegen Schalke 04 zum Erstligaaufstieg 1983 traf er beim 3:1 gleich doppelt, und auch den 1:1 Ausgleich im Pokalfinale 1985 gegen den FC Bayern München erzielte er. Auch beim legendären 7:3 gegen Dresden stand er auf dem Platz.

Horst Feilzer hinterlässt eine Frau und einen 22 Jahre alten Sohn, die beide in Krefeld leben. Die Trauerfeier wird in Krefeld stattfinden; ein Termin dafür steht aber noch nicht fest.

(RP)
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