Jahresrückblick aus dem Lokalsport Hoppe - Artist über den Wolken

Krefeld · Der Krefelder Marius Hoppe wird 2016 Vize-Weltmeister im Kite-Surfen

Der Krefelder Kitesurfer Marius Hoppe hat 2016 bei den Weltmeisterschaften im Kite-Surfen im chinesischen Pingtan hinter dem Briten Crathern North den zweiten Platz im Wettbewerb "Big Air" belegt, ist also dabei Vize-Weltmeister geworden. Ziel dieser spektakulären Sportart ist, möglichst weit und hoch mit dem Kiteboard zu springen und dabei Manöver in maximaler Höhe auszuführen, und Hoppe gilt als einer der besten Big Air Kitesurfer der Welt.

"Ich genieße es einfach, mit dem Board abzuheben und mit dem Kite (Lenkdrachen, Anm. d. Red.) sekundenlang über dem Wasser zu schweben. Dieses Gefühl der Schwerelosigkeit ist einfach magisch - und macht süchtig", sagte Hoppe einst in einem Interview über seine Passion, für die er schon manche Umstellung in seinem Leben in Kauf genommen hat.

Vor knapp sechs Jahren war der gebürtige Krefelder mit seinem Vater nach Teneriffa geflogen, um sich im Kiteboarding zu versuchen. Schon die ersten Tage auf dem Wasser begeisterten ihn so sehr, dass es kein Jahr dauerte, bis Hoppe seinen Wohnsitz dauerhaft dorthin verlagerte und sein Leben ganz diesem Sport widmete. Zunächst unterrichtete er in einer Kiteschule, kurz darauf eröffnete er unter seinem Namen einen Kitestore, der auch Kurse anbietet. Im Vorjahr hatte er zum ersten Mal an der VKWC (Virgin Kiteboard World Championship) Tour teil, aus der am Ende der Saison der Weltmeister hervorgeht. Schon ein Jahr später ist er seinem Ziel, ganz nach oben im Ranking zu kommen, ganz nah gekommen.

(oli)
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