Lokalsport Hohe Hürden für Viktoria Krefeld und Anrath am viertletzten Spieltag

Kreisliga A · Fußball: Der Hülser SV will nach dem Aufstieg nun auch Meister werden. Union will in St. Tönis wieder antreten, der Druck auf St. Hubert wächst weiter.

 Sebastian Suski ist Trainer des VfR Fischeln II.

Sebastian Suski ist Trainer des VfR Fischeln II.

Foto: fupa

Am viertletzten Spieltag steht in der Fußball-Kreisliga A der Abstiegskampf im Blickpunkt, weil ganz vorne schon etwas mehr Klarheit zu Gunsten des bereits aufgestiegenen Hülser SV und des Zweiten TSV Kaldenkirchen, der sechs Zähler besser im Rennen liegt als die dahinter platzierten Dülkener, herrscht. Das Ziel der Hülser ist, jetzt auch Meister zu werden, und dazu können sie im Heimspiel gegen Viktoria Anrath den nächsten Schritt tun. Da den Gästen, die wieder auf den zuletzt gesperrten Sven Miesen zurückgreifen können, das Wasser aber bis zum Hals steht, muss mit erheblicher Gegenwehr gerechnet werden.

Dies gilt auch für den TSV Kaldenkirchen, denn der gastiert beim SV Vorst, und der gehört zu den erfolgreichsten Teams der vergangenen Wochen. Hier hat Trainer Michael Ingenrieth gute Arbeit geleistet. Das gilt ohne Wenn und Aber auch für Übungsleiter Sebastian Suski von der Fischelner Zweiten, die im dritten Heimspiel hintereinander nun Hinsbeck empfängt (13 Uhr). Und das ohne die ihre fünfte Gelbe absitzenden Marcel Schmitz und Tobias Pütz. Aufsteiger TuS Gellep ist mehr als nur im Soll und kann den Rest der Spielzeit - nächster Gast an der Kaiserwerther Straße ist der Dülkener FC - in aller Ruhe bestreiten. Dies gilt mit Abstrichen, bezieht man in diesem Zusammenhang die Personalveränderungen in der Winterpause mit ein - auch für den SV St. Tönis, der den BV Union Krefeld empfängt. Das abgeschlagene Schlusslicht, das im Gegensatz zu Mittwoch wieder spielen will, weil die zuletzt verhinderten Schichtarbeiter wieder zur Verfügung stehen sollen, könnte bei einer Niederlage als erster Absteiger feststehen.

Ab Platz 13 beginnt die Abstiegszone. Ganz eng wird es neben Union für die Zweite des SC Waldniel, die auf Schiefbahn trifft. Und die haben nach dem schwachen Auftritt unter der Woche an der Kölner Straße wahrlich etwas gutzumachen. Dringend geboten ist das auch bei Viktoria Krefeld - sie muss im Derby bei den Preussen antreten, den Oedter, die zum bestens in Schwung gekommenen TSV Bockum fahren, der noch Rang 5 im Visier hat, und den St. Hubertern. Die haben fraglos von allen die größten Aufstellungsschwierigkeiten, was keine guten Perspektiven sind, von Amern II etwas mitzubringen. Da ist es nur ein Tropfen auf den heißen Stein, dass Routinier Mario Greuel wieder mitmischt. Zusätzlich noch zu ersetzen ist der mit einer Ampelkarte vom Platz gestellte Raphael Rennes.

(WeFu)
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