Hockey Final Four für zehn Jahre nach Krefeld

Krefeld · Das fordert Omar Schlingemann, der Hockey-Meistertrainer von Uhlenhorst Mühlheim.

 Großes Lob für Chef-Organisator Robert Haake, OB Frank Meyer und den CHTC-Vorsitzenden Dirk Wellen.

Großes Lob für Chef-Organisator Robert Haake, OB Frank Meyer und den CHTC-Vorsitzenden Dirk Wellen.

Foto: chtc

Zum zweiten Mal in Folge richtet der CHTC in diesem Jahr das Final-Four-Turnier um die Deutsche Meisterschaft im Hockey aus. Die erste Auflage war ein großer Erfolg. Die Zuschauerzahl von rund 4500 am Finaltag war ein Rekord für Deutschland. Und auch das Programm rund um die Spiele hat es Omar Schlingemann angetan. Der Niederländer trainiert den Titelverteidiger Uhlenhorst Mühlheim. Aus seiner Heimat ist er große Hockey-Veranstaltungen gewohnt, aber die Stimmung und Organisation in Krefeld aber würde auch dort ihresgleichen suchen.

„Was hier im vergangenen Jahr los war, das war schon beeindruckend. Natürlich gibt es immer Kleinigkeiten zu verbessern. So sollte es eine Torkamera geben. Aber das ist DHB-Sache und nicht die der Veranstalter“, sagt Schlingemann. Auf das Turnier freut er sich bereits ebenso wie sein junges Team. Trotz des Verlustes vieler Leistungsträger im Sommer steht der Talentschuppen überraschend auf Platz eins und ist bereits für die Endrunde qualifiziert.

„Wer sonst als Krefeld kann das Turnier jetzt noch ausrichten? Ich sehe deutschlandweit kein anderes Team, das sowohl das Knowhow als auch die räumlichen Möglichkeiten hat. Wenn die Verantwortlichen vernünftig sind, vergeben sie die Veranstaltung gleich für zehn Jahre nach Krefeld“, fordert der Coach des Titelverteidigers.

Bei den Krefeldern rennt er damit sprichwörtlich offene Türen ein. „Wenn wir eine solche Zusage hätten, könnten wir natürlich ganz anders planen, auch was längerfristiges Sponsoring angeht und dergleichen“, sagt CHTC-Vorsitzender Dirk Wellen. Er ist sehr umtriebig und forciert gemeinsam mit einigen Mitstreitern derzeit eine Ausgliederung der Bundesliga in eine eigene Organisation. „In fast allen anderen Sportarten ist das bereits der Fall. Im Fußball, Handball, Eishockey oder Basketball, die Topligen sind überall selbstständig organisiert. Das müssen wir im Hockey auch erreichen. Auch, um den Wert der Bundesliga im Vergleich zur Nationalmannschaft zu erhöhen.“

Das Programm für das Finalturnier am 18. und 19. Mai steht unterdessen längst. Am Freitag gibt es das Abschiedsspiel für Oskar Deecke und Linus Butt. „Der Eintritt ist frei. Karten gibt es aber dennoch, denn wir haben Sponsoren, die für jede abgesetzte Eintrittskarte Geld geben“, erläutert Wellen. Apropos Karten: Die dürften für den Finaltag knapp werden. „Wir liegen klar über den Vergleichszeitraum im Vorjahr, was den Verkauf angeht. Darum rechnen wir erneut mit sehr gutem Besuch und gehen von einem ausverkauften Haus am Sonntag aus“, sagt der Vorsitzende.

Im Rahmenprogramm werden die Cheerleader von Bayer Uerdingen zwischen den beiden Finals auftreten. Am Freitagabend tritt die bekannte Coverband Planet 5 auf.

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