Hockey Plötzlich ist Ronan Gormley wieder der Chef beim CHTC

Krefeld · Zum Auftakt der Hockey-Bundesliga kommt es zum Duell der Aufsteiger: CHTC erwartet am Samstag den Münchner SC. Dabei ist der alte Trainer plötzlich wieder in der Chefrolle, die er eigentlich abgeben sollte.

 Trainer Ronan Gormley hat wieder das Sagen.

Trainer Ronan Gormley hat wieder das Sagen.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Wenn am Samstag um 14 Uhr der Münchner SC zu Gast bei den Hockeyherren des Crefelder HTC ist, treffen zwei Teams aufeinander, die in der vergangenen Saison souverän den Aufstieg aus der 2. Bundesliga ins Oberhaus geschafft haben. Während der CHTC nach dem „Betriebsunfall 2. Liga“ nur ein Jahr abwesend war, konnten die Münchener Fans in der Spielzeit 2017/18 zuletzt Erstliga-Hockey sehen.

CHTC-Coach Ronan Gormley, der nach einem zwischenzeitlich geplanten Abschied nun doch weiterhin das Zepter bei den Herren in der Hand hat, dabei allerdings maßgeblich durch den sportlichen Leiter Johannes Schmitz unterstützt wird, sieht das Team gut vorbereitet. „Die Vorbereitungsspiele waren insgesamt gut“, sagt er rückblickend. „Wir haben uns vom Anfang bis zum Ende gesteigert, die Neuzugänge gut integriert und das neue Team geformt. Wir haben an allen Elementen unseres Spiels gearbeitet und sind bereit für die Saison.“

Bei den Süddeutschen von Trainer Patrick Fritsche stehen viele junge Talente im Kader, die wie Nikas Berendts und Phillip Holzmüller auch in der U21 des DHB stehen und dort gemeinsam mit den Krefelder Neuzugängen Julius Hayner und Masi Pfandt ihre Qualitäten unter Beweis gestellt haben.

Johannes, genannt Jo, Schmitz sieht den Schlüssel zum Erfolg in den eigenen Stärken: „Wenn wir das Tempo, das wir in der Vorbereitung gezeigt haben, auch jetzt auf den Platz bringen und mit einer stabilen Defensive wenig Chancen zulassen, bin ich sehr optimistisch, dass wir das Wochenende positiv gestalten können. Auch eine hohe Effektivität bei Strafecken wird ein Kernpunkt sein.“

Als Saisonziel hat der CHTC den sicheren Klassenerhalt im Blick, welcher gleichbedeutend mit dem Einzug in die Play-offs ist. Favoriten auf den Titel sind aus Sicht der Krefelder mit Rot-Weiss Köln, Uhlenhorst Mülheim und dem Mannheimer HC die üblichen Verdächtigen. Die besten vier Mannschaften jeder Gruppe ziehen in die Play-offs in Richtung Meistertitel ein, während die anderen Teams die Absteiger unter sich ausmachen.

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