Hockey CHTC erwartet die beiden Hamburger Clubs
Krefeld · Nach starkem Auftakt wird der Crefelder HTC jetzt in zwei Heimspielen gefordert. Dabei sieht sich der Aufsteiger zur Hockey-Bundesliga in der Außenseiterrolle. Chancenlos ist er allerdings nicht.
Die Herren des Crefelder HTC haben gleich zwei schwere Heimspiele vor der Brust. Dabei muss das Trainerteam um Ronan Gormley auf mehrere Stammkräfte verzichten. Der Club an der Alster ist am Samstag um 14 Uhr auf der Gerd-Wellen Anlage zu Gast und tags darauf wird die Partie gegen den amtierenden Vizemeister Hamburger Polo Club bereits um 12 Uhr angepfiffen.
Neben den Langzeitverletzten Timo Kossol, Elias Friedrich und Lucas Bachmann stehen mit dem argentinischen Stürmer Niclas Acosta und Defensivakteur Phillip Jansen zwei weitere Stammspieler nicht zur Verfügung. Um dennoch mit einem breiten Kader antreten zu können, werden die Krefelder wohl den einen oder anderen routinierten Spieler wieder aktivieren.
Dem Club an der Alster gelang mit drei Siegen aus vier Partien ein ähnlich starker Start wie den Krefeldern, so dass sich beide Teams an der Spitze der Gruppe B befinden. Ein wichtiger Faktor dabei ist der erfahrene Dieter Linnekogel, der bereits drei Saisontreffer erzielte und damit maßgeblich zu den Erfolgen beigetragen hat.
Beim Hamburger Polo Club ist nach nur einem Saisonerfolg noch etwas Sand im Getriebe des hochkarätig und teils international besetzen Kaders des Trainers und langjährigem CHTC-Spieler Matthias Witthaus. Unter den zahlreichen Neuzugängen befindet sich auch der Mülheimer Nationalspieler Niklas Bosserhoff, der gemeinsam mit seiner Partnerin Lucie Hiepen, der Stieftochter von Krefelds Damencoach André Schiefer, von Mülheim zu Polo gewechselt ist.
„Mit Alster und Polo kommen zwei Topteams nach Krefeld“, ordnet der Sportliche Leiter Jo Schmitz die Aufgaben ein. „Alster ist sehr eingespielt und hat viel Erfahrung im Kader. Polo ist EHL-Teilnehmer und Vizemeister. Sie haben viele internationalen Spieler und sich im Sommer noch einmal verstärkt. Wir sind in beiden Spielen der Underdog und versuchen natürlich trotzdem alles rauszuholen und den einen oder anderen Punkt in Krefeld zu behalten. Wir sind nach dem sehr guten Start sehr positiv gestimmt, daran ändert auch der kleine Dämpfer in Berlin nichts.“