3. Handball-Bundesliga HSG Krefeld: Hasenforther und Kaysen retten den Sieg
Krefeld · Der Torwart und der Rückraumspieler waren beim 32:30-Sieg gegen Longerich nach der Pause maßgeblich am Erfolg beteiligt. Jetzt wartet auf die Eagles am Dienstag im Derby beim TV Aldekerk erneut ein hartes Spiel.
In einer dramatischen Schlussphase setzte sich die HSG Krefeld Niederrhein im Heimspiel gegen den Longericher SC aus Köln mit 32:30 (16:15) durch. Die Fans der Eagles unter den 929 Zuschauern mussten lange zittern, ehe der hart erarbeitete Sieg gegen die körperlich robusten und hart zur Sache gehenden Gäste feststand.
Vom Anwurf an herrschte eine gute Stimmung. Trainer Mark Schmetz änderte seine Start-Sieben vom vergangenen Samstag nicht. Bei Ballbesitz kam Christopher Klasmann für Matjia Mircic aufs Feld. Der brachte die HSG mit 3:2 zum ersten mal in Führung. Die gab die Mannschaft dann bis zur Pause auch nicht mehr ab. Sie konnte wegen einiger Fehlwürfe und drei Paraden des Kölner Torwarts einen vier Torevorsprung, für den Torwart Sven Bartmann mit einem Distanzwurf ins leere Tor der Gäste sorgte, nicht verteidigen, gingen aber mit 16:15 in die Pause.
Auch kurz nach der Halbzeit gingen die Eagles wieder mit vier Treffern in Führung. Doch das Angriffsspiel kam wieder ins Stocken. Die Longericher spürten, dass die Flügel der Eagles etwas lahmten und erzielten in der 48. Minute durch den Ex-Krefelder Max Zimmermann den Treffer zum 25:25. Und es kam noch schlimmer. In der 55. Minute gingen die Gäste zum ersten Mal seit der zweiten Minute in Führung. Trainer Schmetz nahm eine Auszeit und stellte sein Team nochmal neu ein. Zum Glück erfolgreich. Torwart Lasse Hasenforther verhinderte mit seiner sechsten Parade einen Zwei-Tore-Rückstand. Und der nach seiner Einwechslung starke Loic Kaysen sorgte mit seinem sechsten Treffer für den Ausgleich (28:28). Auch nach drei Treffern in Folge der Gastgeber blieb es spannend. Aber das bessre Ende hatten die Eagles.
