Handball Angriff der Turnerschaft St. Tönis hat Ladehemmung
St. Tönis · Das Ziel schien zum Greifen nah, doch es wurde verfehlt. Wie so mancher Wurf, der nicht ins Schwarze ging. So war es für die Handballerinnen der Turnerschaft St. Tönis ein rabenschwarzer Tag.
Die Träume der weiblichen A-Jugend der Turnerschaft St. Tönis, ins Pokalfinale einzuziehen und sich so die direkte Qualifikation für die Jugend-Bundesliga Spielzeit 2023/24 zu sichern, sind im Heimspiel gegen den TSV Schwabmünchen geplatzt. Das Team von David von Essen verlor deutlich mit 19:33 (7:16). Damit gibt es im letzten Heimspiel der Saison keine Chance mehr, an dem Team aus Schwabmünchen, die nun vier Zähler und den besseren direkten Vergleich gegen die St. Töniser Mädels aufweisen, vorbeizuziehen.
„Wir haben das Spiel ganz klar im Angriff verloren“, ärgerte sich von Essen nach dem Spiel. „Nur sieben Treffer in Halbzeit eins, das ist einfach zu wenig. Für uns ist es vor allem deshalb so enttäuschend, weil wir unsere Leistung nicht abgerufen haben.“
Gerade einmal sieben Treffer hatte die Turnerschaft St. Tönis bis zur 42. Minute erzielt. Zu diesem Zeitpunkt hatte der TSV Schwabmünchen bereits 24 Tore erzielt und lag somit mit 17 Toren Vorsprung vorne. Das Spiel war 18 Minuten vor dem Spielende längst entschieden. David von Essen nahm noch einmal eine Auszeit. Danach wurde es etwas besser und man konnte die Schlussphase zumindest mit 12:9 für sich entscheiden. „Zumindest haben wir in der Schlussphase selbst noch einmal einige Treffer erzielen können“, sagte von Essen. Allerdings änderte sich nichts mehr an der schmerzhaften Niederlage.
Am 18. Februar steigt das letzte Heimspiel der Saison für die weibliche A-Jugend der Turnerschaft St. Tönis im DHB-Pokal. Um 15 Uhr ist der TuS Königsdorf zu Gast in der Sporthalle Corneliusfeld.
Turnerschaft St. Tönis: Schneider, Symons – Kott (1), Faßbender (6/6), Wehnen, Bandusch (1), Rücker, Neng (6), Zensen (1), Fettes (1), Nünninghoff, Peters, Manthei (3), Kolo.