Sebastian Bartmann übernimmt Adler Königshof trennt sich von Trainer Marius Timofte

Krefeld · Vor dem Auswärtsspiel am Samstag um 19 Uhr beim TSV Kaldenkirchen hat Handball-Oberligist Adler Königshof bereits die Weichen für die Zukunft gestellt und die Trainerfrage geklärt. Nach vier Jahren trennen sich die Wege der Adler und Marius Timofte.

 Trainer Marius Timofte hat noch keinen neuen Verein.

Trainer Marius Timofte hat noch keinen neuen Verein.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Zur Rückrunde 2018/19 kam der ehemalige rumänische Nationalspieler Marius Timofte zu Adler Königshof. Zum Saisonende 2022/23 hat sich Adler Königshof entschieden einen anderen Weg einzuschlagen. „Wir haben uns dazu entschieden, mit Marius Timofte nicht weiter zu machen, um ein neues Kapitel bei den Adlern zu beginnen. Marius hat dann in seinen vier Jahren in Königshof einen super Grundstein für die weitere Zukunft gelegt. Was er aus der Mannschaft rausgeholt hat trotz Abgängen in der Saison, Verletzungen einzelner Spieler oder der Corona Pandemie hat hohen Respekt verdient“, sagt der Adler-Sport-Vorstand Michael Kuhlen und Christian Lauffs. Zur neuen Saison wird Kreisläufer Sebastian Bartmann den Oberligisten als Spielertrainer übernehmen.

Der erfahrene Bartmann, der unter Timofte schon als verlängerter Arm des Trainers agierte, möchte den erfolgreichen Weg weiter gehen. „Mit seiner Erfahrung wird er dem Team neue Impulse geben können und die Mannschaft weiterentwickeln. Die Entscheidung ihn als Spielertrainer weiter an Adler zu binden ist eine Entscheidung für die Zukunft“, erklären Kuhlen und Lauffs unisono.

Personell angespannt ist die Lage bei den Adlern vor der Partie beim TSV Kaldenkirchen. Matthias Meurer fällt längere Zeit wegen einer Verletzung am Knie aus, Tim Legermann ist unter der Woche erkrankt, hofft aber das er spielen kann. Der künftige Spielertrainer Sebastian Bartmann hatte zum zweiten Mal Corona, sein Einsatz am Wochenende ist ebenso fraglich wie der von Youngster Konrad Huth. „Die Voraussetzungen für das Gastspiel in Kaldenkirchen sind alles in allem leider recht schlecht“, sagte Bartmann vor dem neunten Saisonspiel.

Marius Timofte respektiert die Entscheidung des Vereins. „So ist es halt im Sport. Ich habe meine Aufgabe erfüllt und werde bis zum Saisonende alles für den Verein geben“, sagte Timofte. „Und was nach meiner Zeit bei den Adlern kommt, weiß ich noch nicht. Ich konzentriere mich weiterhin voll und ganz auf die Aufgabe in Königshof.“

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