Germania gewinnt denkwürdigen Kampf

Ringen (sen) Die Oberliga-Ringer des KSV Germania Krefeld verteidigten mit dem 24:15-Heimsieg gegen den KSV Witten die Tabellenführung. Allerdings bekamen sie zwölf Punkte geschenkt, weil der Gegner die Klasse bis 74 Kilogramm im griechisch-römischen Stil nicht besetzte, in der Klasse bis 84 Kilogramm im griechisch-römischen Stil mit einem zusätzlichen, nicht erlaubten Ausländer und in der Freistilklasse bis 84 Kilogramm mit einem für die Gewichtsklasse zu schweren Trainer Frank Weniger antraten.

Dazu gab der Gegner vom 66-Kilogramm-Freistilringer Alexander Storck vorzeitig verletzt auf. Einzig Fliegengewichtler Andreas Eisenkrein und der zum ersten Mal in dieser Saison in der ersten Mannschaft eingesetzte Schwergewichtler Markus Stockmann gewannen ihre Kämpfe regulär. Eisenkrein siegte technisch überlegen, Stockmann schulterte seinen Gegner kurz vor dem Kampfende, hätte ansonsten nach Punkten verloren. "Die Leistung der Mannschaft war okay, aber es war keine gute Veranstaltung für die Zuschauer", sagte Germania-Trainer Willi Pesch, der kurzfristig auf Arthur Eisenkrein verzichten musste und deswegen die Punkte in der 60-Kilogramm-Klasse ebenfalls kampflos abgab. 66-Kilogramm-Griechisch-Römisch-Kämpfer Ibro Cakovic unterlag zudem seinem Wittener Mentor 0:3 nach Punkten. Die Freistilringer Christian Fonger (74 kg) und Alexander Wagner (96 kg) verloren technisch unterlegen.

(RP)
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