Galopprennen Andrasch Starke feiert in vier Rennen drei Siege
Krefeld · In vier der sechs Rennen saß der Erfolgs-Jockey beim SKW Familienspaß auf der Galopprennbahn im Stadtwald im Sattel. Die Favoriten sorgten für viele glückliche Wetter unter den 5.400 Zuschauern, aber geringe Quoten.
Die Stadtwerke Krefeld riefen zum Familienspaß auf der Galopprennbahn und die großen und kleinen Rennsportbegeisterten kamen in Scharen auf die Galopprennbahn im Stadtwald. Gleich im ersten Rennen zeigte Star-Jockey Andrasch Starke seine herausragende Klasse. Mit aller Cleverness eines Jockeys, der weltweit bereits 2.700 Sieger geritten hat, gewann er mit seinem Schützling El Commandante gegen die immer wieder angreifende Stute Amaana. Das Publikum ging begeistert mit, als die beiden Pferde in einer knappen Entscheidung um den Sieg rangen. „Ich mag die Krefelder Bahn, und das Geläuf ist in einem hervorragenden Zustand“, verteilte der Sieger ein großes Lob an Rennbahnverwalter Bernd Robert Gossens und sein Team.
Für genug Emotionen auf den Rängen war nun gesorgt und auch der zweite Endkampf sah erneut Andrasch Starke als Hauptdarsteller. Er führte das Feld mit dem dreijährigen Hengst Saccary von Start weg an und kam auch mit Beginn der Zielgeraden nur kurz in Bedrängnis. Aber Starke hatte seinen Derby-Aspiranten nur kurz Luft holen lassen und ging dann nach einer kurzen Aufforderung an das Pferd wieder von den Gegnern weg. Saccary könnte bei weiterer Verbesserung durchaus ein Kandidat für das Derby in Hamburg sein.
Das dritte Rennen sah die 1200-Meter-Sprinter am Start. Große Hoffnungen hegte der Krefelder Stall Samt und Seide mit seiner Stute Cipriani, doch erneut konnte die vierfache Sandbahnsiegerin auf Gras nicht überzeugen. Hinter dem überlegenen Sieger Ocean Air blieb nur der fünfte Rang. Den obligatorischen niederländischen Sieg in Krefeld markierte im vierten Rennen der mitfavorisierte Big Ben Harbour, der von dem talentierten Auszubildenden Leon Wolff gesteuert wurde. Der 19-Jährige macht bei Trainer Hans Albert Blume im Krefelder Trainingszentrum seine Ausbildung. Auf den Plätzen landeten Grey Sparkle und Speedy View.
Sportlicher Höhepunkt des Tages war der Ausgleich II, der mit 10.000 Euro (5.000 davon für den Sieger) dotiert war. Der in großer Form reitende achtfache Derby-Siegreiter Andrasch Starke war hier genau wie im ersten Rennen von Trainer Christian Sprengel aus Hannover engagiert worden. Und auch der Besitzer des Pferdes Vicente war erneut der Stall Elstorf, der auch Eigner des Wallachs El Commandante ist. Durch einen erneuten Klasseritt verwies Starke Leon Wolff im Sattel von Honore Daumier und Maxim Pecheur mit Spirit auf die Plätze zwei und drei.
Beim abschließenden sechsten Rennen gab es in der Viererwette einen Volkseinlauf, da sich ausschließlich Favoriten auf den ersten vier Plätzen befanden. Den Endkampf gestalteten zwei weibliche Reiterinnen, die mit großem Erfolg in Deutschland und Frankreich reiten. Das bessere Ende hatte Maike Riehl auf dem Wallach Compulsive gegenüber Sibylle Vogt auf Best of Heaven. Wer die ersten vier Pferde in der richtigen Reihenfolge auf dem Wettschein hatte, bekam magere 89 Euro für einen Euro Einsatz ausgezahlt.