Fußball-Landesliga Fischeln droht weiterhin der Abstiegskampf

Krefeld · Fußball-Landesliga: Vor dem Duell beim FSV Vohwinkel plagen den VfR mal wieder Personalsorgen.

Der deutliche Erfolg über die SpVg. Odenkirchen kam für den VfR Fischeln zur rechten Zeit. Hätte sich die Talfahrt fortgesetzt, befänden sich die Grün-Weißen kurz vor Ende der Hinrunde mitten im Abstiegskampf. Allzu komfortabel ist die Lage aber immer noch nicht. Denn hinter dem VfR gibt es ein dichtes Gedränge und bis zum Relegationsplatz sind es gerade einmal fünf Punkte. Eine weitere Niederlage könnte die Situation also auf einen Schlag wieder verschärfen.

Morgen (14.30 Uhr) sind die Krefelder beim Mitabsteiger FSV Vohwinkel zu Gast, der eben jenen Relegationsplatz belegt. Es steht also viel auf dem Spiel. Doch ausgerechnet in dieser Situation verschärfte sich erneut die zuletzt gute personelle Lage. Kevin Breuer verabschiedete in einen zweiwöchigen Urlaub, konnte der Mannschaft beim aktuellen Fintnessstand aber auch nicht richtig weiter helfen. Melih Karakas zog sich eine Bänderverletzung im Knie zu. Für den 24-Jährigen ist das Jahr gelaufen. Bei Robert Norf brach die alte Fußverletzung wieder auf und David Machnik laboriert an einer Zerrung. Ein Fragezeichen steht hinter Philipp Baum nach einer Zahn-OP. Philip Reichardt ist zwar wieder im Training, ein Einsatz dürfte für den Routinier aber noch nicht in Frage kommen. Dass Torhüter Hendrik Sauter wieder zur Verfügung steht tritt dabei fast in den Hintergrund, weil Stellvertreter Felix Gerdts seine Aufgabe ohne Fehl und Tadel löste.

Trotz der personellen Probleme will der VfR unbedingt nachlegen. „Sonst treten wir auf der Stelle. Wir sollten zumindest ein Unentschieden holen um den Abstand zu halten. Am besten wäre natürlich ein Sieg. Das sollte auch unser Ziel sein. Aber das wird angesichts der Ausfälle sicher nicht so einfach“, so Co-Trainer Fabian Wiegers, der das 5:0 über Odenkirchen nicht zu hoch hängen will, „wir haben da eine sehr gute Leistung gezeigt. Allerdings hat Odenkirchen auch nicht in Bestbesetzung gespielt.“.Die Begegnung bietet auf jeden Fall dem einen oder anderen Akteur die Chance, sich wieder in den Vordergrund zu spielen. „Ob sie die dann nutzen, wird sich zeigen“, hofft Wiegers auf ein engagiertes Auftreten. Eines ist allerdings klar: ohne die Vertreter der Kreativabteilung wird der VfR zwangsläufig über die körperliche Seite kommen müssen. Gastgeber Vohwinkel landete Zuhause bisher erst drei Siege in acht Spielen. Von Heimstärke kann also keine Rede sein. Wäre da nicht die Fischelner Auswärtsbilanz. In acht Spielen gab es bisher nur einen Sieg und ein Unentschieden.

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