Fußball-Bezirksliga VfL Tönisberg ist jetzt in Zugzwang

Krefeld · Der VfL Tönisberg ist alles andere als gut in die Saison gestartet. Da hatte man von dem Landesliga-Absteiger deutlich mehr erwartet. Somit ist aber auch eines klar: Ein Sieg gegen Aufsteiger Kevelaerer SV ist Pflicht.

 Kevin Breuer, hier noch rechts am Ball, steht nun lieber and er Seitenlinie.

Kevin Breuer, hier noch rechts am Ball, steht nun lieber and er Seitenlinie.

Foto: BRAUER-Fotoagentur/Stefan Brauer

Der VfL Tönisberg hinkt in der Gruppe 4 der Fußball-Bezirksliga, und darüber sind sich alle einig, den Erwartungen hinterher. Um einen Schritt in die richtige Richtung zu tun, ist am Freitagabend deshalb ein Erfolg gegen den Kevelaerer SV Pflicht. Der Aufsteiger ist direkter Tabellennachhbar des Teams von Spielertrainer Kevin Breuer – bei zwei Zählern weniger auf dem Konto –, der sich in der Vergangenheit mehr und mehr damit anfreundete, von der Außenlinie die entsprechenden Kommandos zu geben. Sein Co-Trainer David Machnik stand dafür meist direkt mit auf dem Platz. Die zuletzt Gelb-Rot gesperrten Brian Drubel und Yuta Sakai sind ebenso wieder dabei wie der Ex-Kempener Sven Keller, der ebenfalls eine Begegnung zuschauen musste, weil er in der Zweiten die Ampelkarte sah. Noch kein Thema ist der Einsatz von Alexander Siepmann nach seinem Muskelbübdelriss. Und überhaupt kein Thema ist Luke Heidrich, dem zum zweiten Mal das Kreuzband riss. Beide kamen, wie Breuer, Drubel, Mike Falcone oder Fabian Kempkens, im Sommer vom SC St. Tönis, vorher DJK Teutonia, zu den Rot-Weißen.

Trotz des überraschenden Erfolges in Neuwerk rangiert der SSV Grefrath in der Gruppe 3 weiter auf einem Abstiegsplatz. Aber nicht nur der Sieg, sondern die Tatsache, dass auch zuvor längst nicht alles so schlecht war, wie es die nackten Ergebnisse widerspiegelten, haben die Stimmung bei den Blau-Weißen mit einem Schlag verbessert. Außerdem kamen Woche für Woche Spieler aus Verletzungen zurück, so dass das Trainertandem Holthausen/Reichardt immer mehr aus dem Vollen schöpfen kann. Jetzt ein Dreier gegen Schlusslicht SV Mönchengladbach 10 und die Welt ist fast wieder in Ordnung.

Dies trifft ohne Wenn und Aber auf den Hülser SV zu. Er erwartet den eher schwachen VfL Giesenkirchen, was förmlich nach dem neunten Saisonsieg schreit. „Auf keinen Fall verlieren“, lautet die Marschroute des SC Schiefbahn für die Auseinandersetzung beim Vorletzten und Neuling ASV Süchteln II. Ähnliches gilt zwar auch für den VfL Willich, aber seine Aufgabe gegen Spitzenreiter Dilkrath ist ungleich schwerer. Offen, wie ein Spiel nur sein kann, ist das des VfB Uerdingen gegen den SV Vorst. Beide haben bisher die Erwartungen erfüllt, was zum jetzigen Zeitpunkt nicht von vielen behauptet werden kann.

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