Fußball-Oberliga SC St. Tönis holt Kalli Himmelmann in die Sportliche Leitung

St. Tönis · Er ist seit Jahren und Jahrzehnten im Fußball unterwegs und kennt sich dementsprechend gut aus. Jetzt hat der ehemalige Trainer Kalli Himmelmann eine neue Aufgabe übernommen.

 Trainer Kalli Himmelmann heuert beim SC St. Tönis an.

Trainer Kalli Himmelmann heuert beim SC St. Tönis an.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

(uwo) Wenn der SC St. Tönis in den zurückliegenden Spielen auflief, war Kalli Himmelmann stets als Beobachter anwesend. Was sich abzeichnete, vermeldete der Fußball-Oberligist jetzt: Der 57-Jährige steigt neben Werner Fuck und Udo Schüler in die Sportliche Leitung ein.

Himmelmann musste im Oktober 2022 als Trainer beim VfR Fischeln gehen und kennt den SC noch aus seiner Trainertätigkeit für St. Tönis bestens. Mit dem Verein verbindet ihn eine äußerst erfolgreiche Zeit. Denn er führte die ehemaligen Teutonen in seiner siebenjährigen Amtszeit aus der Kreisliga B bis in die Landesliga, bis sich 2015 die Wege trennten. Beim SC soll Himmelmann federführend die Beobachtung und Akquise von Spielern übernehmen. Ziel sei es, potenzielle Neuzugänge über einen längeren Zeitraum zu scouten, um gezielt auf Veränderungen im Kader reagieren zu können. Das gilt sowohl für das Oberligateam als auch für die sportliche Entwicklung der zweiten Mannschaft, die nach Wunsch der Verantwortlichen möglichst bald den Sprung in die Bezirksliga schaffen soll, um den Abstand zur Oberliga zu verringern.

Seniorenfußball-Abteilungsleiter Markus Hagedorn freut sich auf die Verstärkung: „Kalli verfügt über ein enormes Netzwerk und soll mittelfristig eine professionelle und gezielte Kaderplanung im Leistungsbereich umsetzen. Mit seiner fachlichen Expertise ist er genau der richtige Mann und ein wichtiger Baustein mit Blick auf eine längerfristige Mitgliedschaft in der Oberliga. Herzlich willkommen zurück!“

Dass Himmelmann den Weg abseits der Seitenlinie einschlägt, kommt oberflächlich überraschend. Denn der ehemalige Mittelfeldstratege übte sein Traineramt stets mit Herzblut aus. „Es gab nach dem Aus in Fischeln Angebote. Aber ich habe keine Lust mehr gehabt.“ Auf seine neue Tätigkeiten verspürt er hingegen richtig Lust: „Das ist eine interessante Aufgabe, die hier auf mich wartet. Der Verein will sich in der Oberliga etablieren und den Weg mit hungrigen, talentierten, jungen Spielern gehen.“

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