Fußball-Oberliga Leonard Bajraktari und Arton Tolaj verlassen Teutonia

St. Tönis · Eigentlich wollte Teutonia St. Tönis sich für die Meisterrunde qualifizieren, doch es wurde nur die Abstiegsrunde. Inzwischen sind alle Bedenken zerstreut und der Klassenerhalt gesichert. Jetzt wird die neue Saison geplant.

 In Ratingen präsentierte Trainer Martin Hasenpflug bereits am Dienstag Leonard Bajraktari als Neuen.

In Ratingen präsentierte Trainer Martin Hasenpflug bereits am Dienstag Leonard Bajraktari als Neuen.

Foto: 04/19

Als Teutonia St. Tönis am 3. April in die Abstiegsrunde der Fußball-Oberliga einstieg, lag eine ungewisse Zukunft vor dem Verein, der in der neuen Saison unter dem Fusionsnamen SC St. Tönis 11/20 an den Start gehen wird. Höhen und Tiefen kennzeichneten den Weg, der aber zur Erleichterung aller Beteiligten am zurückliegenden Wochenende durch den 4:1-Sieg gegen den 1. FC Mönchengladbach ein zufriedenstellendes Ende fand. „Das Minimalziel ist erreicht“, sagt Trainer Justin Müller abseits jeglicher Emotionen, die den jungen Trainer gerade zuletzt begleiteten. In der neuen Saison tritt der 29-Jährige wieder einen Schritt zurück, wenn Alexander Thamm sein Amt als Trainer übernimmt.

Bevor es jedoch so weit ist steht für Müller und seine Mannschaft aber noch eine Begegnung auf dem Programm. Im letzten Saisonspiel empfangen die Teutonen die Sportfreunde Niederwenigern, die sich zuletzt durch eine 1:4-Niederlage beim Cronenberger SC mit dem Abstieg abfinden mussten.

In Sachen Kaderplanung für die neue Saison gab Teamleiter Holger Krebs bekannt, dass Arton Tolaj zum TSV Meerbusch zurückkehrt. Leonard Bajraktari folgt Samed Yesil zum Liga-Konkurrenten Germania Ratingen 04/19. Trotz Tolajs Abgang werden die Teutonen auf der Suche nach einem neuen Sechser wohl nicht tätig. Unter anderem, weil das Trainerduo keinen akuten Handlungsbedarf sieht und Simon Kuschel gegen Mönchengladbach bewies, dass Alternativen vorhanden sind. Weit oben auf der Fahndungsliste standen bisher ein Mittelstürmer und einer für die rechte offensive Seite. Am Freitag gab es Gespräche mit Kandidaten, die das Anforderungsprofil erfüllen. Krebs zeigte sich durchaus zuversichtlich, dass sich die Seiten auf eine Zusammenarbeit einigen können. Über diese Personalien hinaus nahmen zuletzt sechs junge Probespieler am Training teil. Von dem halben Dutzend hinterließen zwei Akteure einen nachhaltigen Eindruck und erhalten beim Oberligisten eventuell ihre Chance.

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