Fußball-Landesliga Machnik führt den VfR zum Sieg

Krefeld · Die Fischelner feiern mit 4:2 über die SGE Beburg-Hau den lang ersehnten ersten Saisonsieg. Die Himmelmann-Elf bleibt zwar auf einem Abstiegsplatz, kann den Rückstand aber verkleinern.

 Fischelns Kapitän David Machnik war auch gestern die ordnende Hand. Als einer der wenigen erfahrenen Akteure im VfR-Team ist der 28-Jährige ein wichtiger Baustein im Team von „Kalli“ Himmelmann.

Fischelns Kapitän David Machnik war auch gestern die ordnende Hand. Als einer der wenigen erfahrenen Akteure im VfR-Team ist der 28-Jährige ein wichtiger Baustein im Team von „Kalli“ Himmelmann.

Foto: Ja/Jochmann, Dirk (dj)

Durchatmen beim VfR Fischeln! Die bis gestern noch sieglose Elf von Trainer Kalli Himmelmann fuhr beim 4:2 (1:1) gegen die SGE Bedburg-Hau ihren ersten Saisonsieg ein und hat mit Blick auf die Nichtabstiegsplätze wieder etwas mehr Land in Sicht. Himmelmann zeigte sich nach fünf Niederlagen erleichtert: „Den Jungs ist ein Stein vom Herzen gefallen. Mir aber auch.“

Die Gäste versteckten sich nicht so sehr wie erwartet, blieben im Angriff aber bis auf einen Schuss von Dominik Ljubicic eher harmlos (13.). Auch beim VfR ging nach vorne zunächst nicht viel. Wie in den letzten Wochen gab es zwar einige gute Ansätze, aber in letzter Konsequenz verpufften sie trotz vorhandener Räume an mangelnder Übersicht oder durch Fehlentscheidungen beim Abspiel. Der erste fehlerfreie Angriff führte gleich zur Führung durch Mario Knops (24.), der am langen Eck keine große Mühe hatte. Das 1:0 hinterließ bei den Gästen kurzzeitig Spuren. In dieser Phase versäumte es der VfR nachzulegen. Die Chance war auch da. Doch diesmal versagte bei Knops die Ballannahme, sonst hätte er sich frei vor SGE-Keeper Jason Olschewski die Ecke aussuchen können. Die Strafe folgte prompt. Nach einem Handspiel jagte Robin Deckers den fälligen Freistoß aus zentraler Position zum 1:1 ins Netz (41.). VfR-Schussmann Max Möhker, der vorher gegen Ljubovic glänzend reagierte (37.), war diesmal chancenlos.

Kurz nach der Pause folgte der nächste Schock. Der VfR war noch nicht im Bilde, und Marvin Kresimon stellte auf 1:2 (47.). Die junge Fischelner Elf steckte den Treffer aber erstaunlich gut weg und der eingewechselte Jannick Geraets erwies sich als Glücksgriff. Erst erreichte seine Flanke den freistehenden Knops, der den verdienten Ausgleich erzielte (63.). Wenig später dreht der VfR die Partie sogar und Geraets war mit seinem Zuspiel zu Ermal Magkaj der Wegbereiter zum 3:2 (65.). Beburg-Hau musste nun wieder mehr investieren, die besseren Offensivszenen hatte weiterhin der VfR. Doch es dauerte bis in die Schlussphase, ehe der lang ersehnte Dreier endlich unter Dach und Fach war. Diesmal legte Knops auf und Magkaj durfte sich ebenfalls über einen Doppelack freuen (90.+).

„In der Mannschaft steckt viel Substanz und Qualität. Aber wir befinden uns weiter in der Lernphase. Heute hat sie nach dem Ausgleich und dem Rückstand eine doppelt gute Moral gezeigt“, lobte Himmelmann die Nehmerqualität seiner unerfahrenen Elf.

Fischeln: Möhker - Werth-Jelitto, Rajic-Miskovic (35. Magkaj), Kanat, Arapovic - Ziemes, Machnik (88. Enger) - Schons, Knops, Fuhrmann (83. Raicevic) - Baneshi (40. J. Geraets).

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