Fußball Gipfeltreffen in der Kreisliga A

Krefeld · Am Samstag treffen in Vorst und Linn zwei Aufstiegskandidaten aufeinander.

Auch in der Fußball-Kreisliga A rollt, wie in allen anderen Ligen, am Wochenende der Ball wieder. Los geht es bereits morgen (17 Uhr), wenn in der Partie SV Vorst gegen Linner SV bereits das erste Gipfeltreffen auf dem Programm steht. Beide Mannschaften werden im Aufstiegskampf weit vorne erwartet, was allerdings auch noch für mindestens ein halbes Dutzend anderer Teams gilt. Das sind die vier Absteiger Kaldenkirchen, Waldniel, Hüls und Willich, der TSV Bockum und vor allen Dingen noch der SC Schiefbahn, diesesmal spielfrei, und der OSV Meerbusch. Übrigens: in dieser Spielzeit gehen wieder die beiden Ersten hoch. Da sind natürlich überall die Messer schon gewetzt, und bei soviel geballten Aufstiegsambitionen bleibt kaum noch Platz für den kläglichen Rest.

Im Kampf ums Überleben wird es, weil das Wohl und Wehe auch wieder von den Absteigern aus der Bezirksliga abhängt - und der Reduzierung der Gruppe auf 18 Teams -, wohl wieder ein ähnliches Hauen und Stechen geben, wie vergangene Saison. Neben Bracht, St. Hubert, Gellep oder Hinsbeck werden vor allen Dingen die Zweitvertretungen aus Waldniel und Fischeln weit hinten eingeordnet.

Die Willicher reisen zur Zweiten aus Amern, die nicht nur einige Akteure aus der eigenen Ersten dazu bekommen hat, sondern noch weitere Spieler von anderen Klubs, und mit Andre Simons auch einen neuen Trainer. Da kann der favorisierte VfL mit Sicherheit die Zähler nicht im Vorbeigehen mitnehmen. Dies gilt auch für den OSV Meerbusch, der bei der Fischelner Zweiten spielt, bei der in der Vorbereitung oft mehr Spieler fehlten, als da waren. Von gezielter Arbeit für Trainer Sebastian Suski kann deshalb keine Rede sein.

Schon richtungsweisend dürften die Ausgänge in den Begegnungen von Kaldenkirchen gegen Bracht bzw. Waldniel II gegen Hinsbeck sein. Das gilt ohne Abstriche auch für die Auseinanderserzung von Aufsteiger TuS St. Hubert, auf den ersten Blick gut verstärkt, bei TuS Gellep, wo in jüngster Vergangenheit die Sorgenfalten auf der Stirn des neuen Spielertrainers Muzaffer Kalayli nicht kleiner geworden sein.

Wie kommt der Hülser SV aus den Startlöchern? Eine erste Tendenz wäre abzulesen, wenn das Duell der Vorjahresabsteiger gegen den SC Waldniel beendet ist.
Weil am Schluss die Schritte merklich kürzer wurden, rutschte Viktoria Anrath nach einer beachtlichen Spielzeit noch auf Platz 10 ab. Der Kontrahent von Sonntag, die Zweite von Union Nettetal, erging es kaum anders. Als Trainer ist an der Donkkampfbahn Burkhard Michels zurück gekehrt, dem die Verhältnisse dort aus früheren Zeiten noch bestens bekannt sein müssten.

Sehr optimistisch nimmt Neuling FC Hellas Krefeld die Saison in Angriff. Ob die vielen Vorschusslorbeeren aber gerecht sind, wird schon das Heimspiel gegen den TSV Bockum zeigen. Die Rogge-Auswahl will besser Abschneiden, als zuletzt; und da belegte sie in der Endabrechnung immerhin einen respektabelen fünften Platz.

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