Fußball-Kreisliga A Kreisliga A: Die Aufstiegskandidaten stehen unter Druck

Krefeld · Beim Rennen um Platz zwei dürften sich Schiefbahn, Teutonia II, Uerdingen und Bockum keine Ausrutscher erlauben.

 Der SC Schiefbahn baut auf Torjäger Nando Di Buduo.

Der SC Schiefbahn baut auf Torjäger Nando Di Buduo.

Foto: fupa/Fupa

(WeFu) Wo kann in der Fußball-Kreisliga A wegen der Witterungsbedingungen gespielt werden oder wo nicht? Sechs der neun Begegnungen sollten, weil sie Kunstrasenplätze haben, ungefährdet sein. Aber beim SV St. Tönis, der den Spitzenreiter SC Waldniel erwartet, gibt es nur Rasen oder Asche. Allerdings ist die Asche an der Geldener Straße viel besser in Schuss, als die des VfB Uerdingen, in diesem Jahr noch sieglos, der die Zweite von Union Nettetal erwartet. Auf dem Rasen am Rundweg wird eh kaum gespielt, und die Asche ist ein Wasserloch. Ein drittes Fragezeichen steht hinter der Partie vom abgeschlagenen Schlusslicht Dülkener FC gegen den VfR Fischeln II, der bedrohlich abgesackt ist. Die Gastgeber nennen neben einem Aschenplatz am Fernsehturm noch einen sogenannten Rasen-Hybrid-Platz ihr eigen. Und der ist, weil aus einer Mischung bestehend, weit aus anfälliger, wie ein normaler Kunstrasen. Aber vielleicht hat der Wettergott bis Sonntag ja ein Einsehen und alle Spekulationen können ad acta gelegt werden. Eventuell drückt auch der angesetzte Unparteiische, falls nicht von Seiten der Stadt schon vorab eine Sperrung erfolgte, bei der ein oder anderen Pfütze mal ein Auge zu. In der Vergangenheit war es auch schon so, dass die Kommunen frühzeitig die Plätze sperrten, aber sonntags ein Spielen durchaus problemlos möglich gewesen wäre.

Schon Samstagabend ist der SC Schiefbahn im Einsatz, der sich durch zwei Siege in diesem Jahr, allerdings eher glanzlos, auf Platz zwei vorgeschoben hat. Mit dem FC Hellas Krefeld kommt nun ein Kontrahent an die Siedlerallee, der aus den letzten drei Partien nur zwei Zähler geholt hat, aber nie unterschätzt werden darf. Die Auswahl um Spielertrainer Daniel Klinger rechnet weiter mit der Treffsicherheit von Landesliga-Neuzugang Nando Di Buduo (kam vom ASV Süchteln). Der 34-Jährige hat in zwei Spielen bereits viermal getroffen. Die DJK Teutonia St. Tönis II trägt im Nachbarschaftsduell gegen SC Viktoria Anrath ebenso die Favoritenbürde, wie der TSV Bockum gegen den Hülser SV. Aber Vorsicht: beide Gegner können von der Tabellensituation her lockerer aufspielen, als die Gastgeber, die sich keinen Ausrutscher mehr erlauben dürfen, wenn oben weiter etwas gehen soll. Während es beim Duell des SSV Strümp gegen Kaldenkirchen nur darum geht, nach vorne nicht weiter ins Hintertreffen zu geraten, geht es für TIV Nettetal gegen den OSV Meerbusch um wichtige Zähler in der unteren Tabellenregion. Und für die Hinsbecker gegen die Amerner Zweite ist die Ausgangsposition nicht anders.

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