Fußball-Bezirksliga SSV Grefrath, VfL Willich und SC Schiefbahn müssen endlich punkten
Krefeld · Es gibt immer Phasen in einer Saison – solche, in denen es gut läuft, und solche, in denen es eben weniger gut läuft. Letztere haben derzeit der SSV Grefrath, VfL Willich und SC Schiefbahn, die endlich punkten müssen, um nicht in akute Gefahr zu geraten.
Bedrohlich verschärft hat sich in der Gruppe 3 der Fußball-Bezirksliga die Situation für den SSV Grefrath. Von den in diesem Jahr absolvierten vier Spielen wurden drei verloren. Deshalb haben die Blau-Weißen nur noch einen Zähler mehr auf der Habenseite als der auf dem viertletzten Abstiegsplatz stehende VfL Giesenkirchen. Und während der im Duell der Kellerkinder gegen den Vorletzten SV Mönchengladbach 10 durchaus weiter punkten kann, ist der SSV beim offensivstarken Aufsteiger TuS Wickrath, mit Platz vier bisher mehr als im Soll, nur Außenseiter.
Beim VfL Willich ist es kaum besser gelaufen. Von zwölf möglichen Punkten wurden vier geholt, wodurch das Polster nach unten arg geschrumpft ist. Die Hoffnung, dass es am Sonntag besser wird, ist gering. Denn es geht zur Brüggener TuRa, die mit 65 Treffern noch sechs Mal mehr eingenetzt hat als Wickrath. Allein Nils Bonsels war 26 mal erfolgreich.
Übertroffen im negativen Sinne werden beide aber noch vom SC Schiefbahn. Der hat bisher alle Begegnungen 2023 in den Sand gesetzt; und das bei einem Torverhältnis von 9:19. Der nächste Gegner, der an der Siedlerallee aufkreuzt, ist Spitzenreiter Fortuna Dilkrath. Groß ist bei den Gastgebern die personelle Not. Neben einigen Langzeitverletzten sah Spielertrainer Daniel Klinger zuletzt die fünfte Gelbe und Christoph Lankes und Jan-Hendrik Mettmann Rot. „Ich habe für Samstag genau noch acht gesunde Spieler. Da muss der ein oder andere aus der Zweiten hochgezogen werden. Wenn dann von einer Außenseiterrolle gesprochen wird, ist das noch stark untertrieben“, sagt Klinger. Übrigens: Eine Entscheidung, wer im Sommer sein Nachfolger werden wird, soll kurz bevor stehen.
Druck hat der Tabellenzehnte VfB Uerdingen vor der Partie gegen den TSV Meerbusch II, zumal ein halbes Dutzend Akteure fehlen und er nicht weiter abrutschen will.