SC St. Tönis erwartet TSV Meerbusch „Velbert hat mehr Waschmaschinen als wir Umkleiden“
St. Tönis · Die SSVg Velbert hat Alexander Thamm schwer beeindruckt. Der Trainer des SC St. Tönis erkennt einen deutlichen Leistungsunterschied. Aber gegen den TSV Meerbusch will er mit seinem Team wieder punkten.
Nach der deutlichen Niederlage beim Tabellenführer SSVg. Velbert gilt die Konzentration beim SC St. Tönis dem zweiten Derby binnen acht Tagen. Der Fußball-Oberligist empfängt morgen zum Abschluss der zweiten Englischen Woche den TSV Meerbusch, der sich bisher auf fremden Plätzen recht wohl fühlte und drei seiner vier Auswärtsspiele gewann.
Die Pleite in Velbert war bei Trainer Alexander Thamm schnell abgehakt: „Es war schon beeindruckend, wie Velbert es gemacht hat. Das war bock stark. Wir haben im Rahmen unserer Möglichkeiten alles reingeworfen und haben verdient verloren. Trotz allem war es in diesem Stadion ein schönes Erlebnis, bei einem Gegner, der mehr Waschmaschinen hat als wir Umkleideräume. Ich denke, dass Velbert für viele nicht der Gegner ist, gegen den man sich Punkte erhoffen kann. Holt man welche, sind es Bonuspunkte.“
Mit Blick auf Meerbusch erwartet Thamm einen Gegner mit einer „brutal guten Offensive“. Ungeachtet dessen sieht er beide Teams auf Augenhöhe: „Das ist ein Gegner von dem man realistisch sagen kann, dass man sich mit ihm messen kann. Ein Fifty-Fifty-Spiel. Es hängt wie so oft an der Tagesform. Wir sind mit dem Unentschieden gegen Uerdingen in die Englische Woche gestartet, haben am Mittowch einen Dämpfer erhalten und wollen mit einem guten Gefühl rauskommen.“
Die personelle Situation ist vor dem Derby nahezu unverändert. Ob der eine oder andere Akteur wieder zurück kehrt, ist offen. Kapitän Dominik Dohmen stieg immerhin wieder ins Training ein. Ioannis Alexiou blieb in Velbert wegen eines Pferdekusses aus dem Spiel gegen den KFC vorsichtshalber draußen. Mit der Innenverteidigung war Thamm dennoch zufrieden: „Marc Knops und Niklas Withofs haben es gut gemacht.“ Konstantin Möllering fehlten nach einer Erkrankung noch die nötigen Körner.