Juniorenfussball A-Junioren des VfR und KFC vor einer schweren Saison

Krefeld · Ein Grund, war es eine schwierige Saison wird, sind die personellen Umbrüche beim KFC Uerdingen und VfR Fischeln. Die Grün-Weißen haben zu wenige Spieler, weil sie nicht bereit sind, im Nachwuchsbereich Ablösesummen zu zahlen.

Fischelns Trainer Ronny Kockel ist sauer auf die anderen Vereine.

Fischelns Trainer Ronny Kockel ist sauer auf die anderen Vereine.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Neues Spiel, neues Glück! So oder ähnlich könnte bei den A-Junioren des KFC Uerdingen und des VfR Fischeln nach den Auftaktniederlagen gegen Schwarz-Weiß Essen und FSV Duisburg der Slogan für den zweiten Spieltag gelautet haben. Die Kader haben sich bekanntlich enorm verändert. Wird beiderseits der Auftakt als Maßstab genommen, könnten beide vor einer problematischen Saison stehen, auch wenn es für eine Standortbestimmung noch sehr früh ist. Der KFC-Nachwuchs verlor trotz einer schnellen 2:0-Führung durch Marcio Blank (14./22.), der in Sachen Treffsicherheit wieder nahtlos an vergangene Saison anzuknüpft, bei der SpVgg. Schonnebeck noch mit sage und schreibe 2:7 (2:2). Dabei war das Team von Trainer Dmitry Voronov im zweiten Abschnitt arg von der Rolle.

Die Fischelner zogen bei der SG Unterrath mit 0:3 (0:1) den kürzeren. Was dabei Trainer Ronny Kockel überhaupt nicht in den Kram passte, war ein Rückstand nach bereits vier Zeigerumdrehungen. Danach verlief die Partie ohne große Höhepunkte ausgeglichen, ehe in der 69. Minute durch das 0:2 der nächste Nackenschlag folgte (Foulelfmeter). Da spielt das dritte Tor mit dem Abpfiff kaum noch eine Rolle.

Der Fokus der VfR-Verantwortlichen liegt aktuell aber ganz woanders. Weil nur ein Spieler aus dem Kader der vergangenen Saison übrig geblieben ist, wurden 24 Neue verpflichtet. Zehn davon, in erster Linie vom 1. FC Mönchengladbach und TuRU Düsseldorf gekommen, haben keine Freigabe erhalten. Die abgebenden Klubs wollen Geld sehen, was die Fischelner aber kategorisch ablehnen, weil sie dies noch nie gemacht haben. In der Tat ist es eher üblich, im Nachwuchsbereich die Spieler ablösefrei ziehen zu lassen.

Gespielt wird diese Saison in einer 16er-Gruppe mit einer Einfach-Hinrunde. Danach wird die Liga von Platz eins bis acht und neun bis 16 geteilt. Da geht es dann noch einmal gegeneinander. Die Siebten und Achten der Aufstiegsgruppe müssen ebenfalls in die spätere Abstiegsrelegation, wobei die letzten vier direkt absteigen. „Das wird eine brutal schwere Spielzeit“, gibt diesbezüglich Kockel zu verstehen. Weil von seinem dünnen Kader zuletzt noch zwei weitere Spieler nicht zur Verfügung standen, musste die Auswechselbank mit Akteuren von den B-Junioren aufgefüllt werden.

Die C-Junioren des SC Bayer haben sich für das 0:4 zum Auftakt beim 1. FC Mönchengladbach rehabilitiert und gegen den SV Bedburdyck-Gierath mit 1:0 gewonnen. Das Tor erzielte Dian Bilali (7.).  

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