3:0 beim SC Velbert Teutonia bekommt entscheidende Impulse von der Bank

Velbert · Fußball-Oberligist Teutonia St. Tönis fährt wichtigen 3:0-Sieg beim SC Velbert ein. Die Einwechslungen von Brian Dollen und Brain Drubel zahlen sich in der Schlussphase aus. Der Klassenerhalt rückt näher.

 Trainer Justin Müller hatte ein goldenes Händchen bei den Wechseln.

Trainer Justin Müller hatte ein goldenes Händchen bei den Wechseln.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Im Kampf um den Klassenerhalt feiert Teutonia St. Tönis einen wichtigen Sieg und beendet damit die Durststrecke der letzten drei Wochen. Die Mannschaft von Justin Müller setzte sich beim Tabellenvorletzten SC Velbert verdient mit 3:0 (1:0) durch und verschaffte sich ein Fünf-Punkte-Polster auf den ersten Abstiegsplatz, den der SC Düsseldorf-West nach seiner 1:4-Niederlage in Cronenberg belegt. Zu den Landeshauptstädtern müssen die Teutonen am nächsten Sonntag und haben dort die große Chance einen weiteren riesigen Schritt in Richtung Ligaverbleib zu tun.

Trotz einiger Anlaufschwierigkeiten gelang es den Gästen, früh in Führung zu gehen. Nach einem Freistoß von Leonard Bajraktari stand Kai König goldrichtig und traf zum 0:1 (12.). In der Folge ging es über weite Strecken ausgeglichen zu und die defensivere Ausrichtung sorgte dafür, dass die Gäste hinten nicht viel zuließen. Nach vorne ging dafür auch nicht allzu viel. Die Offensive rieb sich auf, aber mehr als zwei Halbchancen durch Konstantin Möllering und Kanta Seki sprang nicht heraus. Auch in der zweiten Halbzeit erspielte sich keines der beiden Teams ein wesentliches Übergewicht.

Der entscheidende Impuls kam diesmal von der Bank, weil Trainer Justin Müller im Gegensatz zum Sterkrade-Spiel frische Kräfte für die ermüdete Offensive bringen konnte. Gleich der erste Wechsel zahlte sich aus. Brian Dollen drang in den Strafraum, wurde gelegt und Leonard Bajraktari verwandelte den fälligen Elfmeter zum beruhigenden 0:2 (61). Damit war die Partie eigentlich schon gelaufen, doch die Teutonen legten mit dem zweiten Wechsel noch einen drauf. Diesmal setzte sich Brian Drubel durch, wurde ebenfalls gefällt und Dominik Dohmen traf vom Punkt (90.+3).

Müller zeigte sich hinterher erleichert: „Wir haben wieder großen Aufwand betrieben und sind heute dafür belohnt worden. Was wir mitnehmen können, ist, dass die Mannschaft offenbar endlich verstanden hat, wie wichtig Mentalität ist.“

Teutonia: Burdzik - Stiels, König, Withofs, Alexiou, Kuschel - Genda (69. Esposito), Dohmen - Seki (58. Dollen), Möllering (79. Drubel), Bajraktari (87. Kokol).

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