Eiskunstlauf Erstmals mit Erwachsenen

Krefeld · Nach drei Jahren wird der Willi-Münstermann-Pokal wiederbelebt.

 Sprünge werden präsentiert.

Sprünge werden präsentiert.

Foto: Bastian Königs/Königs, Bastian (bkö)

(F.L.) Drei Jahre ist es jetzt her, dass der Schlittschuh-Club zum letzten Mal den Willi-Münstermann-Pokal veranstaltete. Zu diesem Zeitpunkt konnte keiner ahnen, dass es eine längere Pause nach der 25. Jubiläumsveranstaltung geben sollte, die an den Mann erinnert, der ein großer Förderer des Eisports in Krefeld war. „Zum einen lag es damals an dem Notfallplan der Eishallen, zum anderen daran, dass für so einen Event auch viele Helfer benötigt werden. Und die hatten wir dann auch nicht“, erklärt die SCK-Vorsitzende Jutta Zimmermann.

Doch so ganz sollte der Name und die Erinnerung dann doch nicht verstauben, denn ein Aufruf ergab, dass es doch noch ein gesundes Vereinsleben beim SCK gibt; entsprechend folgt am Wochenende die 26. Auflage. „Wir haben ja schon mit dem Aufbau begonnen. Da ist jede Menge Logistik vonnöten und auch das Finanzielle muss stimmen. Bei gut 360 Teilnehmern und in der Rheinlanhalle und Werner-Rittberger-Halle bei parallel laufenden Wettbewerben brauchen wir die entsprechende Manpower. Die haben wir zusammen bekommen“, berichtet Zimmermann weiter. Und um dem Traditionswettbewerb auch neuen Glanz zu verleihen, wurde in diesem Jahr – dem breiten Spektrum neben den Nachwuchskategorien – auch ein Erwachsenenwettbewerb angegliedert. Dieser wird unter dem Titel 1. Willi-Münstermann-Medaille ausgetragen. „Der Erwachsenenwettbewerb erfreut sich seit fünf Jahren einer größer werdenden Beliebtheit“, führt Zimmermann aus. „Wir haben diesen Bereich international ausgeschrieben, das ist hier in NRW ein absolutes Novum“, ergänzt Geschäftsführer Jens der Laak, der einst selber ein guter Eiskunstläufer war. Mit der Anzahl von 20 Teilnehmern zeigt er sich auch entsprechend sehr zufrieden: „Wir haben das ja auch quasi von Null auf 100 aus der Taufe gehoben.“

Doch wer sind die Läufer, die sich gemeldet haben? „Generell sind das Eiskunstläufer, die einen Sportpass und eine gewisse Stärke haben. Es sind sogar welche dabei, die im Jugendbereich mal gut waren und jetzt wieder angefangen haben. Da wird man bestimmt auch den ein oder anderen guten Sprung zu sehen bekommen“, verrät ter Laak.

So darf sich der Schlittschuh-Club nicht nur auf das Comeback des Willi-Münstermann-Pokals freuen, die von den Familien Hans-Werner und Harald Münstermann gesponsert werden in Erinnerung an ihren Vater, es gibt dann sicherlich auch ein freudiges Wiedersehen mit ehemaligen Aktiven.

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