Sonntag gegen Herford KEV 81 will den dritten Heimsieg in Folge

Krefeld · Nach zwei Heimsiegen hat der Krefelder EV 81 die Rote Laterne in der Eishockey-Oberliga abgegeben. Am Freitag ist er in Halle krasser Außenseiter, aber am Sonntag will er gegen Herford wieder siegen.

Lars Ehrich (rechts) feiert am Sonntag sein Comeback.

Lars Ehrich (rechts) feiert am Sonntag sein Comeback.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Eishockey-Oberligist KEV 81 ist am Freitag um 20 Uhr bei den Saalebulls Halle zu Gast und empfängt am Sonntag um 17.15 Uhr Herford. Sowohl von der Tabellenkonstellation als auch von den personellen Voraussetzungen sind das für den KEV zwei völlig verschiedene Aufgaben. Halle ist Dritter und gehört zu den Aufstiegsfavoriten; Herford als Elfter kämpft um jeden Punkt, um noch den Sprung auf Platz zehn zu schaffen, der die Teilnahme an den Play-offs bedeutet.

Nach Halle reist der KEV mit einem sehr kleinen Kader. Für das Tor steht nur der 19-jährige Leon Jessler aus der U20 zur Verfügung. Verzichten muss Trainer Elmar Schmitz gleich auf ein halbes Dutzend Spieler, die noch am Dienstag mithalfen, den Überraschungssieg gegen Hamburg (3:2) einzufahren. Angreifer Joey Luknowsky wird wieder in der Abwehr aushelfen, damit zumindest fünf Verteidiger zur Verfügung stehen. „Wir müssen zusehen, dass wir Halle möglichst weit von unserem Tor weg halten und damit unseren jungen Torhüter bei seinem zweiten Einsatz in der Oberliga unterstützen“, sagt Schmitz.

Gegen Herford soll dann Abwehrspieler Lars Ehrich sein Comeback nach Verletzung feiern; auch die beruflich am Freitag verhinderten Matthias Onckels und Torwart Patrick Klein sind dann wieder dabei. Nach dem 5:3-Erfolg am vergangenen Sonntag in Herford, will der KEV daheim nachlegen. „Ich hoffe, dass wir fit aus Halle zurückkommen. Nach den Heimsiegen gegen Leipzig und Hamburg wollen wir einen weiteren Dreier holen“, sagt Schmitz. Aufpassen muss der KEV dabei auf die torgefährliche erste Sturmreihe der Gäste um den lettischen Torjäger Rustams Begovs (26 Tore in 38 Spielen) und den beiden Kanadiern Kilian Hutt und Logan DeNoble.

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