3:2-Sieg gegen Hamburg Pinguin Sando Mayr wird beim KEV-Sieg verletzt

Krefeld · Der Krefelder EV 81 schickt sich an, die Tabelle der Eishockey-Oberliga von hinten aufzurollen. So will er zumindest den Klassenerhalt erreichen. Der 3:2-Sieg gegen Hamburg ist ein weiterer Hoffnungsschimmer.

Adrian Grygiel (Zweiter von rechts), auch Teammanager der Pinguine, schießt den KEV zum Sieg.

Adrian Grygiel (Zweiter von rechts), auch Teammanager der Pinguine, schießt den KEV zum Sieg.

Foto: Stefan Brauer/Brauer-Fotoagentur

Eishockey-Oberligist Krefelder EV 81 überraschte in der Rheinlandhalle mit einem 3:2 (0:1, 2:1, 1:0)-Erfolg gegen den Tabellenfünften Hamburg. Für den KEV war es der siebte Sieg im 39. Saisonspiel. Die Auswahl von Cheftrainer Elmar Schmitz zog mit jetzt 24 Punkten mit dem Tabellenvorletzten Rostock gleich und hat in den verbleibenden Spielen noch die Möglichkeit zum Drittletzten Essen aufzuschließen, der derzeit 31 Zähler auf dem Konto hat. Dann hätte der KEV in den Play-Downs Heimrecht.

In einen sehr guten Oberligaspiel, in dem sich beide Mannschaften auf Augenhöhe begegneten, hatten die Gastgeber am Ende nicht unverdient das bessere Ende für sich, weil Kapitän Adrian Grygiel 89 Sekunden vor Spielende mit einem harten Schlagschuss den starken Gästetorwart Kai Kristian überwand. KEV-Torwart Patrick Klein stand dem Torwart der Hansestädter in nichts nach und verhinderte vor allem in der Anfangsphase mit drei starken Paraden den Führungstreffer der Gäste. Der fiel dann aber, als KEV-Spieler Edwin Schitz auf der Strafbank saß. 13 Sekunden nach Beginn des zweiten Drittels erhöhte Hamburg auf 2:0. Die Abwehr der Gastgeber war da noch mit ihren Gedanken in der Kabine. Danach nahm sie  das Zepter in die Hand und kamen in der 32. Minute durch Schitz in Überzahl zum Anschlusstreffer. Zu diesem Zeitpunkt musste Trainer Schmitz bereits auf Verteidiger Sandro Mayr aus dem Profikader der Pinguine verzichten. Der 19-jährige Abwehrspieler wurde verletzt und musste zum Röntgen ins Krankenhaus. Schmitz beorderte für ihn Angreifer Joey Luknowsky in die Abwehr. 81 Sekunden vor dem Ende des zweiten Drittels behielt Routinier Aaron McLeod in einer Spielertraube die Übersicht und hob den Puck zum Ausgleich ins Netz. Im Schlussabschnitt hatten die Gäste Pech mit einem Lattentreffer. Grygiel setzte den Schlusspunkt.

„Wir haben eine geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt und auf Grund des zweiten und dritten Drittels verdient gewonnen“, sagte Trainer Elmar Schmitz, als die Mannschaft vor der Nordtribüne von den Fans gefeiert wurde.

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