Lokalsport Duell der Aufsteiger an der Kölner Straße

Lokalsport · Vier Punkte aus den ersten beiden Spielen, dazu kein Gegentor. Die bisherige Ausbeute des VfR Fischeln kann sich mehr als sehen lassen. Morgen geht es im Duell zweier Aufsteiger weiter, denn die Grün-Weißen treffen an der Kölner Straße um 15 Uhr auf den den SV Uedesheim.

Dass hinten die Null steht, freute natürlich auch Josef Cherfi. Der VfR-Coach schränkt aber ein: "Wer mich kennt, der weiß, dass ich mich nie zurück lehne. Wir müssen uns auch in der Abwehr weiter verbessern. Denn in Rhede haben wir sicher in der einen oder anderen Szene Glück gehabt, dass wir kein Gegentor bekommen haben." In der Abwehr gibt es derzeit auch die einzige nennenswerte Personalie, denn der in Rhede verhinderte Volker Wassenberg ist wieder dabei. Cherfi ließ allerdings offen, ob Stefan Linser dafür wieder weichen muss: "Die letzten Trainingseindrücke werden mit entscheiden, wie ich hier reagiere." Mit dem Auftritt am Mittwoch war Cherfi unterm Strich nicht nur wegen des erzielten Punktes zufrieden: "Wir haben mit der derzeitigen Formation sicher einen Schritt nach vorne gemacht. Was mir nicht gefallen hat, waren die ersten 15 Minuten. Aber dafür muss man auch Verständnis haben, denn die Jungs kommen direkt von der Arbeit und können sich nicht auf dem Sofa ausruhen."

Anders als Rhede dürfte der SV Uedesheim den VfR fordern. Mit großer Offensive ist nicht zu rechnen. Eine eher defensive Marschrichtung ist wie in den Spielen beim Wuppertaler SV II (0:0) und gegen TuRu Düsseldorf (0:1) zu erwarten. Daher gibt Cherfi seiner Elf besonders einen Hinweis mit auf den Weg: "Die Mannschaft muss geduldig an die Sache heran gehen. Dass sie das kann, hat sie schon zuletzt bewiesen." Aber es dürfte auch darauf ankommen, in wie weit der VfR das Spiel machen und seine Chancen nutzen kann. Das fußballerische Potential gegen einen Gegner dieser Kategorie ist dazu jedenfalls vorhanden. Nicht zuletzt geht es auch darum, eine beeindruckende Serie zu fortzusetzen: seit Cherfis Amtsantritt sind die Krefelder zu Hause noch ungeschlagen.

(RP)
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