Knatsch beim VfR FIscheln Dominik Oehlers aus disziplinarischen Gründen suspendiert

Krefeld · Ralf Rusbült vermisst den Siegeswillen. Der Teammanager des Fußball-Landesligisten VfR Fischeln fordert im Spiel beim Tabellenzweiten Blau-Weiß Dingden eine deutliche Leistungssteigerung.

 Gestoppt: Dominik Oehlers wurde vom VfR Fischeln beurlaubt.

Gestoppt: Dominik Oehlers wurde vom VfR Fischeln beurlaubt.

Foto: RP/Samla (Archiv)

Für den VfR Fischeln und den VfL Tönisberg ist die Lage in der Fußball-Landesliga ungemütlich. Mit sieben Punkten aus fünf Spielen könnten die Verantwortlichen eigentlich zufrieden sein. Angesichts der Ausgeglichenheit der Liga und der Tatsache, dass in dieser Saison unter 14 Mannschaften vier Absteiger gesucht werden, gilt der Blick Woche für Woche dem Tabellenkeller. Denn jeder punktlose Auftritt kann der Auslöser dafür sein, dass der Druck wächst. Um sich Luft zu verschaffen, setzen beide Kreisvertreter darauf, an diesem Wochenende nicht leer auszugehen.

Der VfR Fischeln steht dabei im Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten BW Dingen vor einer schwierigen Aufgabe, denn die Gastgeber erleben derzeit einen Höhenflug. Der Kontrast könnte daher nicht größer sein, schlierßlich präsentierte sich die Mannschaft von Trainer Kalli Himmelmann zuletzt bei der Derby-Niederlage in Tönisberg in einem erschreckend schwachen und willenlosen Zustand. Dass einige Akteure nicht zur Verfügung standen, konnte daher nur bedingt als Ausrede gelten. Teammanager Ralf Rusbült nimmt die Mannschaft in die Pflicht: „Ihr muss klar sein, dass wir gegen den Abstieg spielen. Wir erwarten eine deutliche Leistungssteigerung, in der man auch den Willen erkennen kann.“

Vielleicht rechtzeitig entspannte sich die personelle Lage. Bis auf Nick Heiselmeier (Bänderverletzung) und Dominik Rajic-Miskovic (Bänderriss) kann Himmelmann zumindest quantitativ durchatmen. Auf Dominik Oehlers kann er aber nicht mehr setzen. „Dominik wurde bis auf Weiteres aus disziplinarischen Gründen suspendiert“, ließ Rusbült geheimnisvoll wissen.

Der VfL Tönsiberg steht vor dem Gang zum SV Hönnepel-Niedermörmter und kann den Drittletzten mit einem Sieg distanzieren. Trainer Andreas Weinand, der wegen der Bundestagswahl verhindert ist, warnt allerdings: „Wir stellen uns auf ein hart umkämpftes Spiel ein, denn der Gegner hat mehr Qualität als es die Tabellenlage aussagt.“ Rückenwind sollte aber das unglückliche Pokal-Aus gegen den VfB Hilden geben, bei dem sich der VfL bestens verkaufte. In David Machnik, Philipp Grund und Niklas Jahny fällt wohl die zentrale Achse erneut aus. Auch der Einsatz von Manuel Franken ist weiterhin fraglich und Jan An der Heiden muss mit Bänderriss passen. Weinand glaubt aber an seine verbliebenen Spieler und fordert entsprechende Leistungen ein: „Sie wollen spielen und können sich jetzt wieder beweisen.“

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