Eishockey DNL-Team kämpft um Finaleinzug

Eishockey · Am Mittwoch um 19 Uhr erwartet die Auswahl von Trainer Ralf Hoja die Nachwuchseisbären aus Berlin zum ersten Halbfinalspiel im Endspurt der Deutschen Nachwuchs-Liga. Die KEV-Verantwortlichen hoffen, dass ihr Team von vielen Fans der Pinguinen unterstützt wird.

 Lauern auf die Bären: Die DNL-Mannschaft des KEV '81 hatte sich im Viertelfinale gegen Kaufbeuren durchgesetzt. Jetzt geht es im Halbfinale gegen den Nachwuchs aus Berlin.

Lauern auf die Bären: Die DNL-Mannschaft des KEV '81 hatte sich im Viertelfinale gegen Kaufbeuren durchgesetzt. Jetzt geht es im Halbfinale gegen den Nachwuchs aus Berlin.

Foto: Lammertz

Eine Woche lang musste das DNL-Team des KEV'81 darauf warten, wer der nächste Gegner im Halbfinale beim Kampf um die deutsche Meisterschaft sein wird. Nachdem sich am Freitag die Eisbären Juniors aus Berlin gegen den Meister Landshut durchgesetzt hatten, gab es nur noch die Wahl zwischen Mannheim und Berlin. Am Sonntag Nachmittag machte dann die DEG im fünften Spiel gegen Bad Tölz den Einzug in die Vorschlussrunde perfekt und bescherte dem Lokalrivalen aus der Seidenstadt den Berliner Nachwuchs als Halbfinalgegner. So kommt es heute Abend ab 19 Uhr in der Rheinlandhalle zum ersten Duell der best-of-three Serie. Am nachfolgenden Wochenende hat dann Berlin als besser platziertes Team der Hauptrunde Samstag um 16 Uhr das Heimrecht im Wellblechpalast auf seiner Seite. Sollte es zu einem entscheidenden dritten Spiel kommen, treffen sich beide Teams einen Tag später um 10 Uhr an gleicher Stelle wieder.

In der Hauptrunde ging der KEV gegen die Eisbären bei vier Duellen dreimal als Sieger hervor. Im letzten Aufeinanderteffen beim Krefelder 6:2-Sieg waren die Bundeshauptstädter allerdings nicht Bestbesetzung. Das wird diesmal sicherlich anders sein. Krefeld ist auf alles vorbereitet, denn KEV-Trainer Ralf Hoja wird sicherlich die ein oder andere Schwäche beim Gegner analysiert haben. Da ein Großteil der DNL-Mannschaft am Freitag und Sonntag in der Oberliga zum Einsatz kam, haben sich die Spieler schon etwas warmgeschossen bzw. den Spielrhythmus beibehalten.

Neben dem Trainer der Berliner, Meister-Pinguin Steffen Ziesche, gibt es auch ein Wiedersehen mit Torwart Marvin Cüpper, der in der vergangenen Saison noch das Krefelder Tor hütete. Für viel Brisanz ist also gesorgt. Und damit die Rheinlandhalle ihren Ruf als Eishockeyfestung gerecht wird, hoffen die Verantwortlichen vom KEV auf zahlreiche Unterstützung, damit das Play-off-Fieber nach dem Aus der Pinguine in der DEL noch weiter anhält. "Jeder Dauerkarteninhaber der Pinguine hat zu dem Spiel am Mittwoch freien Eintritt. Wir haben allerdings nichts dagegen, wenn es eine kleine Spende gibt", sagt KEV-Vorsitzender Jörg Hellwig. Der Eintritt kostet drei Euro (Erwachsene) und ein Euro (Jugendliche).

(RP)
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