Lokalsport Die Hockey-Maulwürfe sind 40

Hockey · Aus dem Mannschaftssport entwickelte sich ein verschworener Freundeskreis.

Im Frühjahr 1977 tat sich eine Gruppe von 25 Mitgliedern des CHTC, die bislang vordringlich Tennis gespielt hatten, zusammen, um fortan hobbymäßig den Mannschaftssport Hockey zu betreiben. Wöchentlich trafen sie sich am Samstagmorgen, um zu trainieren, worauf stets ein geselliges Beisammensein nebst Umtrunk im Clubhaus folgte. Da die Hobbysportler in den Augen der Leistungssportler im CHTC eher für eine Verschadelung des damaligen Naturrasens, denn für hochklassigen Sport standen, gaben sie sich den selbstironischen Namen "Maulwürfe".

Doch nicht nur das wöchentliche Training gehörte für die Männer zwischen (damals) 30 und 50 Jahren zur festen Einrichtung, sie unternahmen auch viel gemeinsam. Ein Charity-Eishockeyspiel gegen eine Damen-Eishockeymannschaft aus Krefeld im Jahr 1979 gehörte ebenso dazu, wie Hockeyreisen in den damaligen Ostblock (Polen, Tschechoslowakei, Ungarn), sowie nach Wien in den 1980er Jahren oder Clubreisen in die Türkei oder nach Spanien, sowie zum Wandern im Allgäu.

Über die Jahre allerdings nagte auch an den Mitglieder der Maulwürfe der unvermeidliche Zahn der Zeit - das älteste Mitglied zählt heute stolze 83 Jahre - und so verlegten sich die Aktivitäten vom Hockey (Kunst-) auf den Golfrasen. Zehn der 14 noch aktiven Mitglieder frönen heute von April bis Oktober dem eher beschaulichen Individualsport, den sie aber dennoch gemeinsam in der Gruppe ausüben.

Eine feste Einrichtung der Maulwürfe sind auch immer noch die monatlichen Treffen, sowie die jährliche Versammlung bei Haus Ritte. "Nur ein Mannschaftssport kann eine solche Gemeinschaft schmieden. Ein besonderer Dank gilt unseren Partnerinnen, die stets mit viel Verständnis alles ertragen haben", sagte "Maulwufspräsident" Leo Wahlefeld beim Treffer anlässlich des 40-jährigen Bestehens.

(svs)
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