Man darf gespannt sein, wie viele Zuschauer sich zu diesem Spiel einfinden werden, nachdem die Königshofer im vergangenen Heimspiel gegen das damalige Schlusslicht ART Düsseldorf mit 31:41 maßlos enttäuschten.

"Wenn wir auch in der Deckung etwas beherzter zupacken, dann wird es ein gutes Spiel. Es geht auch um die sportliche Reputation der Spieler. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, uns mit einer ordentlichen Leistungen aus der Liga zu verabschieden", sagt Pressewart Herbert Plenker.

Am vergangenen Freitag zeigte der Liganeuling bei der 35:46-Auswärtsniederlage beim VfL Eintracht Hagen zumindest in der Offensive eine Leistungssteigerung gegenüber der Heimklatsche gegen Düsseldorf. In der Abwehr präsentierte sich Adler aber erneut löchrig.

Mit Spielmacher Sebastian Schneider fällt eine Alternative für den Mittelblock aus. Die Knieverletzung des Rückraumspielers, der sich bereits zweimal das Kreuzband gerissen hatte, hat sich allerdings nicht so schwerwiegend wie befürchtet herausgestellt. Für Varel-Friesland geht es im Gegensatz zu den Königshofern, die als Tabellenschlusslicht bereits vier Punkte Rückstand auf den Vorletzten ART Düsseldorf haben, noch um eine gute Platzierung.

Derzeit belegen die Friesen den sechsten Tabellenplatz, haben nur zwei Punkte Rückstand auf den Tabellenfünften OSC Rheinhausen, allerdings auch nur einen Zähler Vorsprung auf den siebtplatzierten SC Bayer 05 Uerdingen.

Entscheidend wird es sein, wie die Königshofer die beiden slowakischen Rückraumspieler beim Gegner, Lukas Kalafut und Marek Mikeci, in den Griff bekommen. Im Hinspiel gelang es zwar der Adler-Deckung einigermaßen, aber trotzdem verlor Königshof das Spiel mit 24:30.