Fußball-Kreisliga A Der Linner SV ist der vierte Absteiger

Krefeld · Fußball-Kreisliga A: Die Auswahl von Trainer Hein kassiert in Anrath kurz vor Schluss den Ausgleich. Hüls gewinnt gegen Hinsbeck und bleibt sicher drin. Nettetal II hofft als 14. auf einen positiven Ausgang der Bezirksliga-Relegation.

 Hier kann Hinsbecks Torwart Philip Oemmelen einen Treffer der Hülser verhindern. Er musste sich am Ende aber dreimal geschlagen geben.

Hier kann Hinsbecks Torwart Philip Oemmelen einen Treffer der Hülser verhindern. Er musste sich am Ende aber dreimal geschlagen geben.

Foto: jochmann/Jochmann, Dirk (dj)

SV Vorst - OSV Meerbusch 2:1 (0:1). Obwohl die Gäste nach einer Viertelstunde durch Matthias Baumeister nach vorne zogen, krönten die Vorster die tolle Spielzeit mit der Meisterschaft, nachdem sie vor einigen Wochen schon den Aufstieg perfekt gemacht hatten. Dafür sorgten der nach langer Verletzungspause wieder mitmischende Dario Krezic (48.) und Kai Baumeister (82.). Für den einen war es Saisontreffer Nummer 26 und dem anderen Nummer 24. Höhepunkt des Tages war allerdings der Einsatz des 89-jährigen(!) Leo Pixken. Die Vorster Vereinslegende ist ein Großteil seines Lebens Mitglied, lief mit der Mannschaft als Spieler ein und führte den Anstoß aus. Danach wurde er ausgewechselt - eine tolle Geste.
VSF Amern II - TSV Bockum 1:5 (1:2). Im Duell zweier Tabellennachbarn zogen die Bockumer, die wieder einige Spieler aus dem eigenen Nachwuchs aufgeboten hatten, durch diesen deutlichen Erfolg an den Schwalmstädtern noch vorbei. Yannick An Hoa Hahlen nach wenigen Sekunden, Valentin Manfred Leven (26.), Mert Özcan (78.) und Cenk Kirciltepeli (81./86.) waren erfolgreich. Dennis Brachten sorgte für das zwischenzeitliche 1:1 (8.).
VfR Fischeln II - SC Waldniel 3:6 (1:3). Durch diesen Sieg schob sich der Vorjahresabsteiger vorbei an Fischelnern noch auf Platz acht. Daniel Hank (34.), Jan Beerens (35.), Leonard Schönberg (45.), Sidy Sangho (49./76.) und Simon Wallrafen (77.) machten das halbe Dutzend voll. Alle drei Treffer der Platzherren gingen auf das Konto von Niclas Hoppe (43./58./67.), der die 2. Mannschaft des VfR verlässt und zum neuen Landesligisten VfL Giesenkirchen wechselt. Der lange Mittelstürmer war vergangenen Sommer von Fortuna Dilkrath gekommen, an der Kölner Straße aber oft nur zweite Wahl, weshalb er vor einigen Wochen, um Spielpraxis zu behalten, freiwillig in die A-Liga-Mannschaft runter ging, für die er dann Tor um Tor schoss.

TSV Kaldenkirchen - VfL Willich 5:1 (1:1). Bis zur Pause war das Spiel ausgeglichen. TSV-Torjäger Kevin Kleier sorgte für die Führung (21.), die Tom Boeken mit dem Pausenpfiff ausglich. Mit einem Doppelschlag (51. u. 52.) sorgten die Hausherren für die Vorentscheidung.

SC Waldniel II - TSF Bracht 2:5 (2:3): Torfolge im Duell der Absteiger: 0:1 (19.) Konstatin Dobler, 1:1 (21. FE) Jens Fliege, 1:2 (Joanis Parigoridis (22.), 1:3 (32.) Brandon Turner, 2:3 (39.) Jens Fliege, 2:4 (48.) Brandon Turner, 2:5 (68.) David Pries.

SC Viktoria Anrath - Linner SV 2:2 (0:1). Früh legte Louange Adom Missamou für die Gäste vor (3.). Kurz danach scheiterte Anraths Sven Schmitz mit einem Foulelfmeter am LSV-Keeper (6.). Dennoch gelang der Viktoria durch Hussein Choukeir den Ausgleich (47.), doch durch erneut Missamou, der in der neuen Spielzeit für Grefrath am Ball sein wird, schien für die Hein-Truppe alles in trockenenen Tüchern (74.). Aber in der 88. Minute versetzte Sven Schmitz den Linnern den Todesstoß.
Hülser SV - SC Rhenania Hinsbeck 3:0 (1:0). Überragender Spieler auf dem Platz und der Retter von Hüls - es drohte nämlich der zweite Abstieg in Folge - war Miguel Oreja, der gleich dreifach traf (8./62./88.). Die Gäste bleiben sicher drin, weil sie das um einen Treffer bessere Torverhältnis gegenüber Nettetal II haben. Dieser Klassenverbleib ist in großem Maße auch der Erfolg von Trainer Andre Wienes, der mitten in der Saison von den A-Junioren kommend in ganz schlechter Lage die Erste übernahm.

FC Hellas - SC Schiefbahn 1:1 (0:1). Ken Meyer brachte die Gäste in Führung (39.). Bari Ahmed sorgte für den starken Aufsteiger für den verdienten Ausgleich (79.).

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