Fußball-Kreisliga A Der Hülser SV steht im Heimspiel stark unter Druck

Krefeld · Der Vorjahresabsteiger steht schon wieder unter dem Strich und ist gegen den FC Hellas Krefeld zum Siegen verdammt.

 Im Hinspiel zwischen Vorst und Schiefbahn erzielte Ken Mayer hier das 1:0 für den SC, der nach einer 3:1-Führung am Ende noch mit 3:5 unterlag.

Im Hinspiel zwischen Vorst und Schiefbahn erzielte Ken Mayer hier das 1:0 für den SC, der nach einer 3:1-Führung am Ende noch mit 3:5 unterlag.

Foto: Norbert Prümen (nop)

„Wir können, egal wie der Rest der Saison verläuft, nicht mehr absteigen“, jubelte Trainer Sebastian Steinhauer am vergangenen Sonntag nach dem Sieg seines FC Hellas gegen Fischeln II. In der Tat sind 44 Punkte, die dadurch auf dem Konto waren, eine Zwischenbilanz, wodurch der Neuling die restlichen sieben Partien ohne jeglichen Druck angehen kann. So auch die am Donnerstagabend beim Hülser SV. Dem allerdings steht das Wasser, und viele sind geneigt zu sagen, schon wieder, bis zur Halsunterkante. Denn das Team von Trainer Andre Wienes rangiert aktuell auf Platz 16, was, wenn sich das nicht schleunigst ändert, den zweiten Abstieg in Folge bedeuten würde. Auch Wienes hat seit seinem Amtsantritt seiner Elf keine Konstanz einimpfen können.

Vor den Hülsern, aber längst noch nicht auf der sicheren Seite, stehen der Linner SV und TuS Gellep. Während für die Hein-Auswahl gegen Hinsbeck die Chancen auf etwas Zählbares ganz gut stehen, fahren die Gelleper, ohne den gesperrten Marvin Schnauber, nur als Außenseiter zum Aufstiegsaspiranten TSV Kaldenkirchen.
„Der Plan ist, die Tabellenführung zurück zu erobern“, sagt Trainer Marcel Fischbach vom SV Vorst vor dem Spiel gegen den SC Schiefbahn. Verfolger VfL Willich ist vergangene Woche an der Truppe um Spielführer Kevin Schmitz, die spielfrei war, vorbei gezogen. Nun müssen die Willicher zuschauen, weshalb die Vorster, die neben dem weiter verletzten Torjäger Dario Kezic bzw. Rekonvaleszent Roger Classen auch den urlaubenden Felix Quade ersetzen müssen, den Spieß wieder umdrehen können. Aber eins ist klar: Während die Gäste von der Tabellenkonstellation her locker aufspielen können, haben die Platzherren, bei denen es zuletzt nicht wie gewünscht lief, ziemlichen Druck, da jeder Ausrutscher die im Nacken sitzenden Kaldenkirchener gleich wieder auf den Plan rufen würde. Viktoria Anrath könnte mit einem Dreier gegen Bockum, die bereits 41 Zähler auf dem Konto haben, die Arslanoglu-Elf derer 36, weitere Zweifel in Sachen Klassenverbleib aus dem Weg räumen.

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