Hockey Der Crefelder HTC lässt in der Ferne Punkte

Bundesliga · Hockey: Der Bundesligist kassierte in Berlin und Hamburg jeweils eine sehr unglückliche Niederlage.

Der Crefelder HTC hat am Wochenende sowohl am Samstag beim Berliner HC, als auch beim UHC Hamburg einen Tag später jeweils mit 2:3 verloren und damit einen Teil des Vorsprungs im Rennen um die Endrundenplätze eingebüßt. Die Mannschaft steht mit 32 Punkten nach 18 der 22 Saisonspiele auf Tabellenplatz vier.

Die Krefelder begannen im Spiel am Samstag beim Deutschen Meister gut und setzten vorne die ersten Akzente. Da sie jedoch leichtfertig mit ihren Chancen umgingen, verpassten sie die verdiente Führung. Mitte der ersten Hälfte fing Berlins Martin Zwicker einen Pass ab und brachte die Hausherren in Führung (18.). Sein Team war nun besser ins Spiel gekommen und Nationalspieler Martin Häner verwandelte eine Kurze Ecke (26.). Als dann auch noch Anton Ebeling eine Flanke zum 3:0 (26.) verwertete, stand der Spielverlauf endgültig auf dem Kopf.

Die Gäste gaben sich jedoch nicht auf und verkürzten durch ein Eigentor des BHC auf 1:3 (53.). Sie machten weiter Druck, um wenigstens einen Punkt mit zu nehmen. Fünf Minuten vor dem Schlusspfiff verwandelte Max von Laak eine der insgesamt acht Strafecken zum Anschlusstreffer (65.). Obwohl sein Team den Torwart zugunsten eines elften Feldspielers vom Platz nahm, wurde es insgesamt für seine Eckenquote bestraft und kassierte die fünfte Saisonniederlage.

In der zweiten Partie des Wochenendes starteten die Krefelder in Hamburg ebenfalls sehr gut und spielten druckvoll nach vorne. Diesmal brachte Linus Butt sie durch eine Strafecke 1:0 in Führung (26.). Doch UHC- Stürmer Jonas Fürste erzielte noch vor der Pause den Ausgleichstreffer (31.). Auch in Hälfte zwei dominierten die Seidenstädter und gingen wiederum, diesmal nach einem Treffer von Jason Lynch, in Führung (54.). Doch aus diese sollte nicht lange Bestand haben, da Patrick Breitenstein sein elftes Saisontor zum 2:2 machte (58.). In der Schlussphase hatten die Krefelder doppeltes Pech, da sie erst den Pfosten trafen und später Hamburg trotz eines Foulspiels in Ballbesitz blieb, den Max Kapaun zum Siegtor in letzter Sekunde nutzen konnten (70.). "Das war leider sehr bitter für uns, da wir in beiden Partien sehr gut gespielt haben und uns dennoch nicht belohnen konnten. Vor allem der Gegentreffer in der letzten Minute war sehr unglücklich. Dennoch können wir mit der spielerischen Leistung sehr zufrieden sein", sagte CHTC-Trainer Matthias Mahn nach den beiden Niederlagen. Da sowohl das Duell zwischen dem Mannheimer HC und Rot-Weiss Köln, als auch das Spitzenspiel der Mülheimer gegen den Harvestehuder THC unentschieden endete, belegen die Kölner mit einem Punkt Rückstand Rang fünf.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort