Hockey Der Crefelder HTC fällt auf Platz fünf zurück

Bundesliga · Hockey: Trotz des 10:2-Kantersiegs in Frankfurt rutscht der CHTC um einen Platz ab, weil es am Samstag in Köln eine 1:3-Niederlage gab.

 Da nutzte auch die beste Taktik nichts: Gegen Köln unterlag der CHTC mit 1:3 und tauschte dadurch mit den Domstädtern den Tabellenrang.

Da nutzte auch die beste Taktik nichts: Gegen Köln unterlag der CHTC mit 1:3 und tauschte dadurch mit den Domstädtern den Tabellenrang.

Foto: Lammertz

Der Crefelder HTC unterlag am Samstag mit 1:3 (1:2) bei Rot-Weiß Köln, am Sonntag gelang dafür ein 10:2 (3:0)-Sieg beim SC Frankfurt 1880. Nach 14 Spielen belegen die Krefelder damit nun den fünften Platz, auf den sie durch die Niederlage gegen den Tabellennachbarn aus der Domstadt abgerutscht sind.

Die Krefelder trafen gegen Köln bereits nach drei Minuten, als Patrick Schmidt eine Argentinische Rückhand im Tor von Max Weinhold unterbrachte. Die Rot-Weißen übernahmen mehr Spielanteile, und Marco Miltkau verwertete eine Flanke zum 1:1 (21.). Im Weiteren präsentierten sich die Krefelder passiver als ihre Gegner. Als Patrick Schmidt wegen eines Stockfouls die Gelbe Karte und somit eine Zeitstrafe kassierte, spielten die Kölner ihre Überzahl geschickt aus, und Eckenspezialist Christopher Zeller versenkte eine Strafecke zur 2:1-Pausenführung (33.).

In der zweiten Hälfte verlagerte sich das Spiel in die Krefelder Hälfte, da die Kölner Druck machten und gegnerische Angriffe zudem früh abfingen. Das zweite Tor von Marco Miltkau zum 3:1 (42.) sicherte den Heimsieg ab, da die Gäste ihre wenigen Chancen nicht nutzten. "Wir haben nicht wirklich stark gespielt, daher geht das Ergebnis in Ordnung", sagte CHTC-Coach Matthias Mahn nach der Partie.

Am Sonntag gegen Frankfurt zeigte der CHTC, dass er aus diesem Wochenende zumindest einen Sieg mitnehmen wollte, machte von Beginn an Druck, und Felix Klein traf nach acht Minuten zur Führung. Auch danach spielte sich das Geschehen zumeist in der Frankfurter Hälfte ab, da Krefeld immer wieder gute Angriffe vortrug. Einen dieser Spielzüge schloss Patrick Schmidt zum 2:0 (27.) ab, bevor Nationalspieler Linus Butt mit dem Pausenpfiff auf 3:0 (35.) erhöhte. Anstatt sich in der zweiten Hälfte darauf auszuruhen, drehten die Seidenstädter nun richtig auf. Die beiden 18-jährigen Max von Laak und Niklas Wellen beseitigten durch ihre Treffer zum 0:4 (37.) und 0:5 (39.) jegliche Zweifel. Nach dem Gegentreffer zum 1:5 (43.) und zehn ruhigeren Minuten ging es weiter mit dem Torfestival der Gäste. Jason Lynch (51.), Ferdinand von Oertzen (56.) und Max von Laak (61.) schraubten das Ergebnis auf 1:8 hoch. Dem Frankfurter Marc Mayer gelang das 2:8 (66.), bevor Patrick Schmidt (68.) und zum Abschluss Linus Butt (70.) das Resultat sogar zweistellig werden ließen.

Einziger Wermutstropfen an diesem Tag war die Verletzung von Patrick Schmidt, der sich einen Muskelfaserriss zugezogen hat und erst mal ausfallen wird. "Der Sieg war sehr wichtig, sowohl für Selbstvertrauen, als auch für das Torverhältnis. Vor allem Max van Laak hat stark gespielt", bilanzierte Matthias Mahn die Partie.

(RP)
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