Lokalsport Das Gipfeltreffen findet in Tönisberg statt

Bezirksliga · Fußball: VfB Uerdingen reist nach Wachtendonk, für den VfL Willich gibt es das nächste Kellerduell.

Auf dem letzten Drücker, nämlich zum Abschluss der ersten Serie, haben sich mit dem ASV Süchteln und dem VfL Tönisberg die beiden Teams auf Platz eins und zwei vorgearbeitet, die zu Saisonbeginn im Sommer auch am meisten vorgewettet waren. Und wie es der Spielplan so will, stehen sich beide, die nur ein Punkt trennt, zum Rückrundenauftakt am Samstag auf dem Sportplatz Schaephuysener Straße gegenüber.

Die Rot-Weißen hegen allerdings keine guten Erinnerungen an den ASV, denn zwei der bisher drei absolvierten Begegnungen gewannen die Süchtelner (4:1 und 2:1) und einmal trennten sich beide Teams sich torlos. Die Platzherren können personell aus dem Vollen schöpfen, denn auch Tom Jordan Fleming ist nach abgebrummter Ampelkarte wieder dabei. Wer als Sieger den Platz verlässt - der Rasen war zuletzt arg ramponiert, weshalb vielleicht auf Asche gespielt wird -, hat sich schon ein dickes Geschenk unter den Weihnachtsbaum gestellt. Dies ist auch die feste Absicht des VfL Willich, damit er nicht auf einem Abstiegsplatz überwintert. Dazu muss aber gegen den Vorletzten und Nachbarn OSV Meerbusch ein "Dreier" gelingen. Und das ohne Kevin Schiffers, der vergangnen Sonntag die Ampelkarte sah. Für eine solch unnötige Hinausstellung (zweimal Meckern) sollte Trainer Roland Glasmacher dem Ex-Schiefbahner einmal kräftig mit dem Zeigefinger drohen.

Kaum anders dürfte Coach Peter Jacobs vom SV Grefrath es mit seinen Schützlingen halten. Die sind durch zwei Niederlagen hintereinander auf dem besten Weg, die so positive Zwischenbilanz im wahrsten Sinne des Wortes in die Tonne zu kloppen. Mit Fortuna Dilkrath kommt nun ein Kontrahent am Samstag um 16 Uhr, der nach ganz schwachem Start und Trainerwechsel mehr und mehr ins Rollen kommt. Seit über 180 Minuten ist Teutonia St. Tönis schon ohne Treffer. Und das, obwohl vergangenes Wochenende alles was Rang und Namen hat in der Anfangsformation stand. Trainer Ronny Kockel hat da das Personalkarussell ganz schön kreisen lassen. Nun geht es zum schon etwas abgeschlagenen Schlusslicht SV Blau-Weiß Meer. Das hat oft mit der Disziplin so seine Schwierigkeiten, was zahlreiche Platzverweise zur Konsequenz hatten. Nicht gerade beliebt ist bei den Meer-Gegner der ungewohnte Aschenplatz. Außerdem verfügen sie mit Yadi Camara über einen guten Vollstrecker. Aber wie es auch sei: Wollen die Grün-Gelben vorne im Geschäft bleiben, muss gewonnen werden.

Eher alles im Lack ist dagegen beim Mitabsteiger VfB Uerdingen. Was auch daran liegt, dass nach den Abgängen im Sommer, wo mit Boris Vertkin (Scherpenberg) und Daniel Friesen (1. FC Viersen) auch ganz wichtige darunter waren, der Ball immer schön flach gehalten wurde. Sonntag geht es zum TSV Wachtendonk-Wankum, mit dem sich die Blau-Gelben beim Saisonauftakt die Zähler teilten (2:2), was auch dieses Mal das Mindestziel ist.

(WeFu)
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