Lokalsport Das Fanprojekt der Krefeld Pinguine ist jetzt 20 Jahre alt

Eishockey · Der 1. Vorsitzende Frank Wimmers sieht die Dachorganisation der Fanclubs bestens aufgestellt und für die Zukunft gerüstet.

ein zwanzigjähriges Jubiläum beging am Wochenende das Fanprojekt der Krefeld Pinguine. Allerdings bezieht sich dieses Datum nur auf die Eintragung als Verein. Die Arbeit als solche begann sogar noch früher. Seinerzeit war es Rüdiger Noack, auf dessen Anstoß die Initiatoren, namentlich vor allem Uwe Driftmeyer und Wolfgang "Ömmes" Jägers, mit der Arbeit der Vermittlung zwischen Pinguine GmbH und Fans begannen. Über die Jahre aber wurde die Arbeit immer mehr und heute ist das Fanprojekt eine feste Institution im Krefelder Eishockey.

Egal, ob die Vermittlung bei Streitigkeiten zwischen GmbH und Fans, das Thema Gewaltprävention und die Schnittstelle zu Gästefans, Organisation von Veranstaltungen wie Saisoneröffnungs- und -abschlussfeiern oder die beliebten "Sambazüge", immer ist das Fanprojekt federführend dabei. Doch noch eine weitere Institution wurde hier ins Leben gerufen. Vor zehn Jahren nämlich initiierte der damalige Vorsitzende Jürgen Elsemann das erste ligaweite Treffen der Fanbeauftragten in Krefeld. Seitdem wurde die Kommunikation zwischen den Fanprojekten der unterschiedlichen Teams, sowie auch der Liga, stetig besser und intensiver. Entsprechend fand am vergangenen Wochenende auch das zehnte derartige Treffen wieder in Krefeld, im Businessclub des KönigPALASTes, statt. Über 40 Anwesende diskutierten dabei Dinge wie die Anreise von Gästefans, die Zusammenarbeit mit der Polizei, eine Liste von Verboten und notwendigen Zertifikaten in den unterschiedlichen Hallen und vieles mehr. Auch soll es künftig ein Online-Tool geben, auf dem Fans ihre Erfahrung in den einzelnen Hallen bewerten und Punkte vergeben können. Die Liga, diesmal vertreten durch Jörg van Ameln, ist hocherfreut über derlei Initiativen und unterstützt diese gern.

Froh ist auch der aktuelle Vorsitzende des Fanprojektes, Frank "Ronny" Wimmers. "Wir verstehen uns als Vermittler zwischen GmbH und Fans und arbeiten sehr viel im Hintergrund. Ich denke, das Fanprojekt ist sehr gut aufgestellt und genießt große Anerkennung. Über die Jahre wurde wirklich viel aufgebaut", sagt er. Den Vorsitz im Fanprojekt hat er seit 2012 inne. Damals übernahm er die Position nach dem tragischen und überraschenden Tod des beliebten Werner Mosch.

Auch diesen schweren Schlag steckte das Fanprojekt weg. Heute darf man es ohne Frage als Erfolgsgeschichte bezeichnen.

(svs)
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