Hockey Das Aus kam in letzter Minute

Vor der Partie schien eigentlich alles für den CHTC zu laufen. Uhlenhorst musste mit drei Toren Unterschied gewinnen, um sich als Gruppendritter für das Spiel um den dritten Startplatz in der Europaliga zu qualifizieren. Und die Krefelder starteten nach Maß, als Kapitän Matthias Witthaus mit dem ersten Angriff gleich das 1:0 erzielte. Doch dann drehte Uhlenhorst auf, war mehr als gleichwertig, führte zur Pause mit 2:1.

Nach dem Wechsel baute Uhlenhorst die Führung auf 3:1 aus, ehe Alan Butt verkürzte. Es folgte ein Sturmlauf des CHTCs, der allerdings ohne Torerfolg bleib. Der UHC verlegte sich aufs Kontern, aber CHTC-Torwart Christian Schulte hielt seinen Kasten sauber – bis zur 59. Minute, als Nationalspieler Carlos Nevado Jonas Fürste fand, der zu Philipp Sunkel verlängerte und dieser wiederum Schulte überwand. Vier Minuten später erhöhte Nevado auf 5:2, ehe in der 68. Minute Linus Butt mit dem Tor zum 5:3 eigentlich den Einzug zum Spiel den Europaliga-Platz weit öffnete. Doch danach drängte Krefeld auf ein weiteres Tor, statt in der Abwehr Beton anzurühren. Acht Sekunden vor dem Ende gelang Breitenstein schließlich das Tor zum 6:3 – das Aus für den CHTC. „Vielleicht waren wir etwas zu selbstsicher, weitergekommen zu sein“, sagte Matthias Witthaus selbstkritisch.

(RP)
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