Handball Krefeld im Handballfieber

Krefeld · (svs) Während im Fußball Tristesse herrscht und im Eishockey Sommerpause ist, zieht ein Team die Krefelder in seinen Bann: die HSG Krefeld. Die Eagles eilen weiterhin von Sieg zu Sieg und kämpfen am 11. und 18. Mai um den Aufstieg in die zweite Liga.

Nach einer fast perfekt verlaufenen Saison steht die Mannschaft von Ronny Rogawska bereits sicher als Westmeister fest. Nur noch die Relegationsspiele gegen den Ersten aus dem Norden stehen zwischen ihnen und der zweiten Liga.

Die Euphorie in der Stadt ist im Kartenvorverkauf spürbar. Gerade erst liegt der Zuschauerrekord gegen Menden (1481) hinter dem Team, da zeichnet sich der nächste ab: Seit einer Woche läuft der Vorverkauf für das erste Relegationsspiel und schon sind rund 1200 Tickets abgesetzt. In einigen Kategorien werden die Karten bereits knapp — zweieinhalb Wochen vor dem Spiel. Unter der Hand liebäugeln die Verantwortlichen mit einer ausverkauften Halle.

Und das, obwohl der Gegner noch gar nicht fest steht. Empor Rostock und Eintracht Hildesheim liefern sich im Norden ein Kopf-an-Kopf-Rennen und sind weiter punktgleich. Rostock hat aber den direkten Vergleich gewonnen und kann mit zwei Siegen den Aufstieg klar machen. „Ich bereite mich aber auf beide Teams vor. Es kann im Handball sehr schnell gehen“, sagt Trainer Ronny Rogawska, der von zwei starken und ausgeglichenen Teams spricht. Im Aufstiegsfall jedenfalls würde groß gefeiert und die Handballeuphorie in der Stadt in ganz neue Dimensionen vorstoßen.

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